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Selbstverpflichtung

Dänemark will nur noch „verantwortungsvolles“ Soja einsetzen

2021 sollen 20 % der Soja-Importe Dänemarks aus entwaldungsfreien Quellen stammen, im Jahr darauf bereits 40 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Die dänische Landwirtschaft hat sich verpflichtet, mittelfristig vollständig auf den Einsatz von Soja umzusteigen, das nachhaltig und entwaldungsfrei erzeugt worden ist. Laut einer vom Dachverband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F) vorgelegten Selbstverpflichtung soll der Ausstieg aus „herkömmlichem“ Soja bis zum Jahr 2025 in fest definierten Zwischenschritten vollzogen sein.

Für 2021 sollen demnach 20 % der Importe aus entwaldungsfreien Quellen stammen, im Jahr darauf bereits 40 %. Um die Herkunfts- und Qualitätsanforderungen sicherzustellen, sollen die Lieferungen nach den global gültigen Leitlinien des EU-Dachverbandes der Mischfutterhersteller (FEFAC) zertifiziert und von unabhängigen Auditoren überprüft werden. Parallel dazu will die dänische Agrarwirtschaft ihre Abhängigkeit von Sojaimporten durch den Einsatz von Alternativen wie extrahiertem Protein aus Grünfutter oder Seetang verringern.

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„Wir wollen in den Ursprungsländern der Sojabohnen echte und dauerhafte Veränderungen bewirken“, erläuterte Flemming Nør-Pedersen vom Dachverband der Land- und Ernährungswirtschaft. Der konsequente Einsatz entsprechend zertifizierter Ware biete dazu auch langfristig die nachhaltigste Lösung. Da Dänemark mit einer jährlichen Importmenge von rund 1,5 Mio t allerdings nur knapp 1 % der weltweiten gehandelten Sojabohnen abnimmt, will sich der Verband für eine europäische Lösung, wie sie auch FEFAC anstrebt, einsetzen.

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