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Der Berufsstand muss sich noch mehr öffnen

Der Berufsstand muss sich noch mehr öffnen, als er es ohnehin bereits tut, empfiehlt der Verein i.m.a. anlässlich der Messe didacta.

Lesezeit: 2 Minuten

Transparenz und Dialogbereitschaft sind nach Auffassung des Geschäftsführers vom Verein information.medien.agrar (i.m.a), Patrik Simon, der Schlüssel für eine größere Akzeptanz der Landwirtschaft in der Gesellschaft. „Der Berufsstand muss sich noch mehr öffnen, als er es ohnehin bereits tut“, sagte Simon im Interview mit AGRA-EUROPE.

Zwar gebe es in allen Regionen Landwirtsfamilien, die sich an Initiativen beteiligten. „An der einen oder anderen Stelle könnten es jedoch mehr sein“, so der i.m.a-Geschäftsführer. Eine wichtige Rolle spielen aus seiner Sicht die Landes- und Kreisbauernverbände. Sie müssten ihre Mitglieder für das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ mobilisieren.

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Außer Frage steht für Simon, dass eine erfolgversprechende Öffentlichkeitsarbeit von den Landwirten selbst kommen müsse. Sie seien diejenigen, „die der Bevölkerung die Anliegen der Branche am besten vermitteln können.“

Der i.m.a-Geschäftsführer bekräftigt die Notwendigkeit eines Gesamtkonzepts für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft. Zwar gebe es positive Ansätze einer besseren Zusammenarbeit; dem stünden jedoch nach wie vor viele unabgestimmte Einzelinitiativen „bis hin zu Grabenkämpfen“ gegenüber. Simon schlägt die Einrichtung einer Art „Think Tank“ vor, der die Öffentlichkeitsarbeiter der gesamten Branche regelmäßig zusammenführe und gemeinsam für die Zukunft tragfähige Ideen entwickle.

Lehrer unvoreingenommen und interessiert

Im Vorfeld der Bildungsmesse „didacta“ bescheinigt der i.m.a-Geschäftsführer den Lehrern entgegen früheren Einschätzungen Unvoreingenommenheit gegenüber der Landwirtschaft und ein großes Interesse an landwirtschaftlichen Themen. Gleichzeitig gebe es jedoch aufgrund von Informationsdefiziten ein hohes Maß an Verunsicherung. Mit ihren umfangreichen Materialien leiste der i.m.a einen wichtigen Beitrag, dem entgegenzuwirken.

Gewisse Fortschritte sieht Simon bei der viel kritisierten Vermittlung von Landwirtschaft in Schulbüchern. In diesen seien inzwischen „weniger Schwarz-Weiß-Malerei und weniger veraltete Fakten“ zu finden. Durchgreifende Verbesserungen seien aber erst über einen längeren Zeitraum zu erwarten.

Die Zukunft des i.m.a sieht dessen Geschäftsführer in der einer „Agentur der Bauernverbände“. Bereits jetzt leiste der Verein in erheblichem Umfang Öffentlichkeitsarbeit und erbringe Dienstleistungen für die Landwirte; dieser Trend werde sich fortsetzen. „Hätten wir die notwendigen Mittel, könnten wir diesen Bereich intensiveren“, betont Simon.

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