Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Mehrwertsteuer anheben

Deutsche Umwelthilfe wirft Fleisch- und Milcherzeugern Umweltkosten in Milliardenhöhe vor

Die Deutsche Umwelthilfe fordert eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf Fleisch und Milch. Die Erzeugung verursache hohe Umweltkosten, die bezahlt werden müssten.

Lesezeit: 2 Minuten

Durch konventionelle Tierhaltung für Fleisch- und Milchprodukte sowie die damit verbundene Umweltbelastung sollen in Deutschland angeblich jedes Jahr externe Kosten von bis zu 22 Mrd. €. Das behauptet die Deutsche Umwelthilfe und verweist auf eine Studie des Wissenschaftsinstituts CE Delft.

Demnach bewegen sich die externen Kosten zwischen 0,29 € für einen Liter Milch und 10,16 € pro Kilogramm Rindfleisch. Die Umweltschützer fordern Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, die externen Kosten direkt in den Fleischpreis zu integrieren, mindestens aber den derzeit künstlich niedrigen Mehrwertsteuersatz von 7 % anzupassen an den Regelsteuersatz von 19 %. Zugleich sollte die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse auf Null gesenkt werden.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Kosten einrechnen

Die Studie belegt, dass eine Fleischabgabe nach diesem Modell dem Staat jährlich bis zu 16 Mrd. € einbringen und die Treibhausgasemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette jährlich um etwa 17 Mio. t verringern könnte, so die Umwelthilfe weiter. Angeblich sei eine knappe Mehrheit der Deutschen bereit, mehr für Fleisch zu zahlen, wenn dafür gesunde pflanzliche oder biologisch erzeugte Lebensmittel günstiger werden, heißt es.

„Erst wenn Fleisch nicht mehr billig verramscht, sondern für genau den Preis angeboten wird, der alle Kosten und Auswirkungen einbezieht, wird es auch wieder mit mehr Wertschätzung konsumiert“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. Er fordert eine neue Preisstruktur für Lebensmittel, die die Gesundheit von Umwelt und Menschen in den Vordergrund stellt und Landwirtschaftsbetriebe für den Umbau der Tierhaltung fair entlohnt.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.