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Deutsche Umwelthilfe verklagt Bundesregierung auf mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft

Der für seine Klagefreude bekannte Verein Deutsche Umwelthilfe nimmt sich diesesmal die Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung in der Land- und Forstwirtschaft vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Verein „Deutsche Umwelthilfe“ hat Klage gegen die Bundesregierung eingereicht und fordert diese auf, ein Klimaschutzprogramm für die Land- und Forstwirtschaft vorzulegen, das die politischen Klimaziele enthält.

Damit Deutschland wie im Klimaschutzgesetz beschlossen bis 2045 klimaneutral wird, müsse die Fähigkeit der Ökosysteme, Treibhausgase zu binden und zu speichern, wesentlich stärker genutzt werden als bisher, so die Umweltschützer.

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Wälder, Feuchtgebiete oder Böden würden langfristig Kohlenstoff binden und speichern. Hingegen seien entwässerte organische Böden, wie trockene Moore, die größten Treibhausgasquellen innerhalb des Sektors. Durch das Absterben von 5 % der deutschen Waldfläche infolge der Trockenheit von 2018 bis 2021 und weiteren Schäden sehen die Kläger die positive Bilanz in Gefahr.

„Um Emissionen durch die Wiedervernässung der Moorböden zu vermeiden, ist ein Strukturwandel in der Landwirtschaft nötig - vergleichbar mit dem Kohleausstieg“, fordert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. Daneben brauche es eine erhebliche Stärkung der Ökosysteme, um ihre überlebenswichtigen Funktionen aufrechtzuerhalten. Nur wenn diese an den Klimawandel angepasst würden, könnten sie weiterhin Treibhausgase binden und speichern, sagt der Aktivist.

Eine große Herausforderung liegt laut DUH darin, Natur- und Klimaschutz mit sozialen und wirtschaftlichen Belangen in Einklang zu bringen und dabei land- und forstwirtschaftliche Flächen weniger intensiv zu beanspruchen. Die konsequente Förderung des Ökolandbaus oder die Ausweitung der Förderung von Biodiversitätsschutzleistungen in der Forstwirtschaft seien zwar vielversprechend, sollten jedoch die Entwicklung des ländlichen Raums berücksichtigen.

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