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Über 1000 Fälle

Diebesbande stiehlt mehr als 10.000 t Getreide

Wegen gewerbs- und bandemäßigem Diebstahl von Getreide müssen sich jetzt sechs Mitarbeiter eines Getreidehändlers verantworten.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 26. August klickten die Handschellen: Der Polizei aus Cloppenburg und Vechta ist ein großer Erfolg gelungen. Sie nahmen sechs Männer im Alter zwischen 26 und 72 Jahren fest, die gewerbs- und bandemäßig Diebstahl von Getreide betrieben haben sollen.

Laut der Oldenburgischen Volkszeitung stehen die Männer im Verdacht seit 2013 in 1146 Fällen deutlich mehr 10.000 t Getreide im Wert von 2,79 Mio. € gestohlen und weiterverkauft zu haben. Bei der Festnahme der Verdächtigen in Friesoythe, Cloppenburg, Garrel und Fürstenau hätten die Beamten 150.000 € Bargeld, drei scharfe Schusswaffen und Dokumente sichergestellt, so die Zeitung weiter. Die Unterlagen würden wohl konkrete Hinweise auf die gestohlenen Getreidemengen und die Einnahmen der Bande geben.

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Maßgeblich zum Erfolg beigetragen hätten internen Untersuchungen eines südoldenburger Getreidehändlers, heißt es. Berechnungen des Unternehmens hatten im Juli einen Fehlbetrag von 6.800 t Weizen im Wert von 1,2 Mio. € seit Anfang 2019 ergeben. So erhärtete sich der Verdacht gegen Mitarbeiter der Firma. Nach Informationen der Zeitung sollen drei Angestellte des Getreidehändlers in den Nachtschichten regelmäßig Besuch von drei Verdächtigen bekommen haben. Die Mitarbeiter hätten die Lkw der Besucher mit Getreide beladen. Anschließend seien die voll beladenen Laster in einer Sackgasse an der Autobahn 1 im Bereich Vechta zwischengeparkt und dann am folgenden Nachmittag wieder von den Fahrern abgeholt worden. Diese lieferten das Getreide dann bei anderen Getreidehändlern ab.

Die Angeklagten sind jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.

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Gras in Milchtank geworfen

Die dpa meldet unterdessen, dass ein unbekannter Täter in die Milchkammer eines Betriebes im oberpfälzischen Neukirchen beim Heiligen Blut (Landkreis Cham) eingebrochen sei und Gras in den Milchtank gestreut habe. Der Landwirt musste die 1.400 Liter Milch im Tank entsorgen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Vorfall am Samstagabend habe die "Grenzen zum Streich deutlich überschritten".

Es sei nach Polizeiangaben bereits der zweite ähnliche Vorfall gewesen. Der Täter habe zudem Kleber in das Türschloss des Bauernhauses gespritzt und es so zerstört, schreibt die dpa. Insgesamt sei ein geschätzter Schaden von mehr als 1.000 € entstanden.

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