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Digital durchstarten

Direktvermarktung: Mit Facebook und Instagram durchstarten

Facebook veranstaltete am Donnerstag zusammen mit dem Landvolk Niedersachsen ein Event zum Thema Social Media: Die erste Kooperation dieser Art. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Lesezeit: 3 Minuten

Wie kann ich mir als landwirtschaftlicher Betrieb auf Facebook und Instagram eine Community aufbauen? Wie mache ich auf meinen Hofladen und meine Produkte aufmerksam? Um diese und viele weitere Fragen ging es am Donnerstag auf der Veranstaltung „Digital durchstarten“ von Facebook und dem niedersächsischen Landvolk. Das Event war insbesondere an Direktvermarkter und Betriebe gerichtet, die Ferien auf dem Bauernhof anbieten. Die Kooperationsveranstaltung zwischen Facebook und einem Landvolk-Verband fand in der Art das erste mal statt.

Früher war es für einen Direktvermarkter ausschlaggebend, dass man eine gute Lage an der Bundesstraße hat, wo viele Leute vorbeikommen.

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„Heute ist die digitale Autobahn viel wichtiger als die Bundesstraße. – Jörn Ehlers (Vizepräsident des niedersächsischen Landvolks)

Der Standort des Betriebes spiele gar nicht mehr so eine starke Rolle. Durch die Nutzung von Social Media ergebe sich für die Direktvermarktung eine deutlich höhere Flexibilität, so der Vizepräsident des Landvolks. „Wir möchten Ihnen Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, wie sie ihre Kunden im Social Web noch besser erreichen und begeistern können“, so der Appell von Claudia Studtmann von Facebook-Deutschland, die selbst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist.

Für eine gute Facebook- oder Instagram-Seite sei es wichtig, sich vor dem Aufbau der Seite, die richtigen Fragen zu stellen:

  • Wie würdest du dein Unternehmen einem Freund beschreiben?
  • Was macht dein Unternehmen besonders?
  • Wer sind deine Kunden?
  • Was möchtest du Ihnen über dein Produkt/Service erzählen?

Auf die erarbeiteten Punkte könne man dann seine Inhalte für seine Social Media-Posts ausrichten. Wichtig sei es auf seiner Facebook- oder Instagramseite eine einheitliche Botschaft zu senden (Corporate Design), dem Nutzer ein Mehrwert zu bieten und den Followern zu einer Handlung anzuregen. Bewegtbild käme bei Usern am besten an: Einfache Animationen, animierte Texte oder kurze Videos machen die Beiträge interessant. Da die meisten User die sozialen Medien ohne Ton konsumieren, sollten Filme ohne Ton zu verstehen sein oder mit Untertiteln versehen werden. Menschen würden auf Plattformen wie Facebook zusammenkommen, um sich mit lokalen Unternehmen zu verbinden:

  • Mehr als 1,6 Mrd. Menschen auf Facebook sind mit einem Kleinunternehmen verbunden.
  • Zweidrittel der Facebook-Nutzer gaben an, dass sie mindestens einmal pro Woche die Seiten eines lokalen Unternehmens besuchen.
  • 8 Mrd. Nachrichten werden monatlich zwischen Menschen und Unternehmen über den Messanger ausgetauscht.

Shitstorms verhindern

Jutta Zeisset und Thomas Fabry von „Ich liebe Landwirtschaft“ stellten in ihrem Vortrag ihre Erfahrungen rund um Social Media vor.

„Es ist uns nicht egal wie über die deutsche Landwirtschaft gesprochen wird“ – so die Motivation von Zeisset & Fabry

Die beiden Social Media-Experten verdeutlichten, wie wichtig es auf landwirtschaftlichen Seiten sei, eine Seitenmoderation einzurichten. Es sei möglich, auf Facebook und Instagram Begriffe zu definieren. Wird einer dieser Begriffe in einem Kommentar verwendet, wird dieser erst durch die Freischaltung des Seitenadministrators veröffentlicht. Folgende Liste sei „Shitstorm“ erprobt:

In einer abschließenden Podiumsdiskussion „Landluft“ diskutieren die Landleben-Bloggerin Julia Nissen (Deichdeern), Landwirt Hergen Barkemeyer und der Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Stefan Muhle, über die Wichtigkeit von Social Media-Arbeit und die Notwendigkeit der Digitalisierung im ländlichen Raum.

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