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Brüssel

Europäischer Verband der Ölmühlen fordert Stärkung der Bioökonomie

Der EU-Ölmühlenverband fordert, dass neue Züchtungsmethoden nicht unter die EU-Gentechnikgesetzgebung fallen. Die Versorgung mit pflanzlichen Ölen und Eiweißfuttermitteln müsse gesichert sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit innovativer Züchtungstechnik und einem Proteinplan möchte der Europäische Verband der Ölmühlen (FEDIOL) Engpässen bei der Versorgung mit pflanzlichen Ölen und Eiweißfuttermitteln begegnen und stellt jetzt entsprechende Forderungen an die EU-Politik. Die Züchtung von neuen Sorten werde durch die Gesetzgebung der EU behindert, kritisiert der Verband laut aiz.info in seinem soeben vorgelegten Manifest.



Die EU-Verordnung für die Gentechnik tauge nicht mehr. Zudem sollten neue Züchtungsmethoden, deren Ergebnis sich nicht von konventionellen Methoden unterscheidet, nicht unter die EU-Gentechnikgesetzgebung fallen, wird betont.

FEDIOL reagiert damit auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das Mutageneseverfahren (CRISPR/Cas) zur Gentechnik zählte. Grundsätzlich sollten für alle Zulassungen wissenschaftliche Maßstäbe zugrunde gelegt werden, fordert der Verband in seinem Manifest, sei es bei der Züchtung oder bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln.



Die Landwirtschaft stehe vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits werde die Nachfrage nach Pflanzenölen und Eiweiß in den kommenden Jahren ansteigen, unter anderem als Rohstoffe für die Bioökonomie. Andererseits werde der Klimawandel zu Ertragsschwankungen und Einschränkungen führen. Die Politik müsse darauf sensibel reagieren und den Landwirten den Weg für eine nachhaltig gesteigerte Produktion ermöglichen. Um die Eiweißlücke in der EU zu schließen, sollte der Anbau vor allem von Soja, Raps und Sonnenblumen über Marktanreize attraktiver gemacht werden.

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Schließlich weist FEDIOL auf zahlreiche Initiativen seiner Mitglieder zum Erhalt des Regenwaldes in Anbaugebieten von Palmöl und Soja hin. "Der steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln in einer nachhaltigen Weise nachzukommen, wird die große Herausforderung für unsere Generation", betonte FEDIOL-Präsident John Grossmann.

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