Die Agrarökonomen Prof. Dr. Achim Spiller und Prof. Dr. Matin Qaim von der Universität Göttingen zählen zu den wichtigsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum, so das Ergebnis des aktuellen Ökonomenrankings der Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.).
Das Ranking listet jedes Jahr die einflussreichsten Ökonomen, die einer Universität oder einem Forschungsinstitut in Deutschland, Österreich oder der Schweiz angehören.
Im Gesamtranking belegt Spiller, Professur für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte, Rang 56. Im Teilranking Wissenschaft findet sich Qaim, Lehrstuhl für Welternährungswirtschaft und Rurale Entwicklung, auf Platz 19. Für die Disziplin Agrarökonomie belegen die beiden Wissenschaftler somit die besten Plätze insgesamt.
So entsteht das Ranking
Das Ökonomenranking der F.A.Z. basiert auf vier Teilgebieten: Medien, Politik, Social Media und Wissenschaft. In jedem Gebiet können die Wissenschaftler Punkte entsprechend ihrer Nennung und ihrer Zitate sammeln. Nur wer es schafft, in Forschung und Öffentlichkeit Spuren zu hinterlassen, wird in das Gesamtranking aufgenommen.
So erreichte Spiller den 56. Platz und ist damit der am höchsten geführte Agrarökonom Deutschlands. Neben Forschungszitaten, führten auch 26 Medienzitate zu diesem Ergebnis. Qaim schnitt im Teilgebiet Wissenschaft sehr gut ab. Zwischen 2016 und 2020 wurden seine Studien 3.838-mal zitiert, womit er den 19. Platz im Forschungsranking belegt.
Spiller ist seit 2000 in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Konsumentenverhalten, Nachhaltigkeitsmanagement, Animal Welfare und Supply Chain Management im Agribusiness. Qaim hat seit 2007 seine Professur in Göttingen inne. Er forscht intensiv zu Fragen von globaler Armut, Fehlernährung und nachhaltiger Landwirtschaft.