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Fachkräfteengpässe: Fleischverarbeiter gesucht

Bei den Stellen aus den Bereichen „Lebensmittel- und Genussmittelherstellung“ sowie „Maschinenbau- und Betriebstechnik“ sind weiterhin Plätze frei.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft haben zunehmend Probleme bei der Besetzung offener Stellen. Laut der jüngsten Fachkräfteengpassanalyse, die die Bundesagentur für Arbeit jetzt vorgelegt hat, bestehen in der Berufsgruppe „Lebensmittel- und Genussmittelherstellung“ nun auch Engpässe in der Stellenbesetzung mit Fleischverarbeitern.

In der Berufsgruppe „Maschinenbau- und Betriebstechnik“ stehen weiterhin die Berufe in der Land- und Baumaschinentechnik auf der Liste.

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Dem Bericht zufolge schlagen sich die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die hohe Fachkräftenachfrage in der Engpassanalyse nieder. Die Nürnberger Fachleute weisen generell darauf hin, dass sich bei Fachkräften im Vergleich zur vorherigen Engpassanalyse im Juni 2018 die Situation vor allem in Handwerks- und Bauberufen weiter angespannt habe. So seien Berufe in der Baustoff- und Kunststoffherstellung, in der Metallerzeugung und im Metallbau sowie bei Berufskraftfahrern im Güterverkehr neu hinzugekommen. Die durchschnittliche Vakanzzeit über alle Berufe hinweg - Helfer ausgenommen - sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um elf auf 113 Tage gestiegen.

Von einem umfassenden Fachkräftemangel in Deutschland könne aber dennoch nach wie vor nicht ausgegangen werden. Vielmehr zeigten sich in einigen Berufen und Regionen „spürbare Probleme“ bei der Besetzung offener Stellen. Laut der Analyse fehlt es etwa in Baden-Württemberg an Fachkräften im Verkauf von Lebensmitteln, während in Bayern Spezialisten für den Gartenbau gesucht werden. In der Arbeitsmarktforschung wird von Fachkräftemangel dann gesprochen, wenn es im Verhältnis zur Arbeitsnachfrage zu wenige passend qualifizierte Arbeitskräfte und zu wenige den Anforderungen entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte gibt.

Attraktiver Arbeitgeber

Laut dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Henning Ehlers, ist der Fachkräftemangel auch für die Raiffeisen-Unternehmen ein Dauerthema. „Dabei sind gerade die Genossenschaften durch ihre fachliche Vielfalt attraktive Arbeitgeber“, betonte Ehlers gegenüber AGRA-EUROPE auf Anfrage. Das breite Jobangebot der Unternehmen reiche vom Betriebswirtschaftler über den Fachberater bis hin zum Lkw-Fahrer.

Wer bei einem Raiffeisen-Unternehmen arbeite, der bleibe, hob Ehlers hervor. Er wies darauf hin, dass die Fluktuationsquote bei den Raiffeisen-Unternehmen deutlich geringer sei als in anderen Branchen. Die Unternehmen steckten viel Energie in das Personalmarketing und Recruiting. Dabei komme gerade bei jungen werteorientierten Menschen die genossenschaftliche Unternehmenskultur „sehr gut“ an.

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