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FAO-Direktor warnt vor Agrarexportbeschränkungen

Der Preisanstieg bei den Agrarprodukten weltweit kann zu neuen Hungersnöten führen, warnt FAO-Direktor Qu Dongyu. Er ist aber überzeugt, dass sich eine eine weltweite Lebensmittelkrise abwenden lässt.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts des sehr starken Anstiegs der Weltmarktpreise für Agrarprodukte und drohenden Hungerkrisen in ärmeren Ländern hat der Direktor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, vor einer Begrenzung des internationalen Agrarhandels beziehungsweise dem Verbot oder der Besteuerung von Agrarexporten gewarnt.

Zwar sei die Versorgungslage auf den globalen Lebensmittelmärkten angespannt und gebe Anlass zur Sorge, jedoch könnten die aktuellen Probleme eingedämmt und eine weltweite Lebensmittelkrise wie 2008 abgewendet werden, erklärte Qu in Rom. Das werde aber davon abhängen, dass die Fehler aus dem Jahr 2008 vermieden würden, als „kontraproduktive Handelspolitiken“ eingeführt worden seien.

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Allerdings gab der FAO-Direktor auch zu bedenken, dass „wir heute dem großen Risiko ausgesetzt sind, dass die kommende Anbausaison drastisch beeinträchtigt wird“. In der Saison 2008 sei der Preisschock auf eine Dürre zurückzuführen gewesen und habe die nächste Pflanzsaison nicht gefährdet. Die derzeit sehr hohen Düngemittelpreise könnten aber zu einem geringeren Düngemitteleinsatz in der nächsten Saison und möglicherweise darüber hinaus führen, wobei die reale Aussicht bestehe, dass ein Rückgang der Nahrungsmittelproduktivität zu noch höheren Agrarpreisen führe, so Qu. Und dies könnte zur Folge haben, dass noch mehr Menschen unterernährt seien.

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