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Ostafrika/Arabien

FAO meldet Erfolg im Kampf gegen Heuschreckenplage

Endlich gibt es eine erste Erfolgsmeldung im wochenlangen Kampf um Eindämmung der riesigen Heuschreckenschwärme in Afrika. Doch es ist nur ein Etappensieg.

Lesezeit: 2 Minuten

Die UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO) hat am Montag erste Erfolge im monatelangen Kampf gegen die Heuschreckenplage in Ostafrika und dem Nahen Osten gemeldet. So habe man schätzungsweise in zehn Ländern wohl 720.000 t Getreide retten können. Davon könnten sich 5 Mio. Menschen pro Jahr ernähren, heißt es. Die FAO weist aber darauf hin, dass der Kampf noch lange anhalten wird.

Ein kleiner Schwarm der Insekten kann theoretisch an einem Tag so viel vertilgen wie 35.000 Menschen. Mithilfe unter anderem der FAO sprühen die Länder in den betroffenen Regionen Insektizide. Doch die Corona-Krise hat die Arbeiten und den Zugang zu den Mitteln erschwert.

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Nach wie vor seien die Bedingungen für die Heuschrecken günstig, teilte die FAO mit. Derzeit herrscht in Ostafrika eine Regenzeit und somit finden die Insekten viel Nahrung. Bald steht in der Region die wichtigste Erntezeit des Jahres an. Es müsse mehr getan werden, um eine Nahrungsmittelkrise zu verhindern, sagte die Organisation.

Corona erschwert Heuschreckenbekämpfung

von Agra Europe

Vergangene Woche hatte die Bundesregierung dagegen erst noch gemahnt, dass die Corona bedingten Ausgangssperren in besonders betroffenen Ländern wie Kenia, Äthiopien und Somalia die Bekämpfung der Heuschreckenplage zusätzlich erschwerten.

Es gebe Transportschwierigkeiten und zunehmend Engpässe bei Pflanzenschutzmitteln. Das sei die schlimmste Heuschreckenplage seit mindestens 25 Jahren in der Region, hieß es. Insgesamt gefährde diese die Ernährungssituation von zusätzlich mindestens 500.000 Menschen. Um die Ausbreitung der Insekten zu verhindern und die Folgen der Plage abzufedern, habe das Auswärtige Amt der FAO bereits Notfallmittel in Höhe von 20 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Das Ministerium prüfe außerdem neue Vorhaben der Übergangshilfen von 15 Mio. Euro.

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