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Tragödie

Feuer: Über 1.000 Schweine auf Versuchsbetrieb der Uni Göttingen verendet

Bei einem Feuer auf dem Versuchshof der Uni Göttingen sind mehrere Gebäude bzw. Stallungen abgebrand. Dabei sollen unbestätigten Angaben zufolge 1.500 Schweine umgekommen sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Donnerstag kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Großbrand auf dem Versuchsgut Relliehausen der Georg-August-Universität Göttingen in Dassel (Northeim), das für Tierzucht und Tierhaltung genutzt wird.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen bereits drei Gebäude bzw. Stallungen in Vollbrand. Alle Mitarbeiter des Versuchsgutes der Universität Göttingen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Aufgrund einer in der Nähe befindlichen Biogasanlage wurde diese zunächst durch die Feuerwehr besonders geschützt. Eine bislang unbestimmte Anzahl der Tiere konnte aus den brandbetroffenen Gebäuden gerettet werden. Durch das Veterinäramt wurden schwerverletzte Tiere von ihrem Leiden erlöst, informiert die Polizeiinspektion Northeim. Die Zeitung HNA berichtet, dass 1500 der 2500 Schweine ums Leben gekommen sein könnten.

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Über das Versuchsgut Relliehausen

Die am östlichen Sollingrand bei Dassel gelegene Domäne Relliehausen mit einer Größe von rund 350 ha LF wird seit 1966 als Versuchsgut für Tierzucht und Tierhaltung genutzt. Mit der Umwandlung der Georg-August-Universität Göttingen in eine Stiftung wurden alle betriebsnotwendigen Immobilien in das Stiftungsvermögen überführt. Darunter fallen auch ehemalige Zupachtflächen in Neuhaus/Solling im Umfang von 73 ha. Diese Flächen liegen auf etwa 450 m Höhe und dienen ausschließlich als Sommerweide für die Rindviehhaltung.



Die landwirtschaftlich genutzte Fläche des Betriebes Relliehausen gliedert sich in rund 180 ha Acker, 80 ha Weiden und 12 ha Wiesen. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen liegen im Landschaftsschutzgebiet "Solling", die Flächen nördlich und südlich des Ortes Relliehausen befinden sich in Wasserschutzgebieten.



Der Schwerpunkt der Versuchstätigkeit liegt auf der Durchführung von Forschungsarbeiten der Fachrichtung Nutztierwissenschaften. Hierfür stehen Versuchstierbestände zur Verfügung.

Rund um das Gelände des Versuchsgutes kam es zu weiträumigen Straßensperrungen. Das Feuer ist nun unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern an. Das zuständigen Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Northeim hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von geschätzten mehreren hunderttausend Euro.

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