Landluft

Feuerwehr-Einsatz: Bürgerin hält Gülle-Geruch für gefährlich

Eine besorgte Anwohnerin rief in Bayern mitten in der Nacht den Notruf und hielt den Gülle-Geruch für gefährlich. Nicht der erste Vorfall dieser Art.

von Christina Selhorst Christina Selhorst
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Der Geruch von Gülle ist nicht jedem hierzulande bekannt. Das zeigte erneut ein Vorfall im bayerischen Sulzemoos. Um kurz nach 0.30 Uhr rief vorletztes Wochenende eine besorgte Anwohnerin den Notruf. Der Grund: Ein undefinierbarer Geruch im gesamten Dorfbereich.

Von der Polizeieinsatzzentrale wurden daraufhin eine Polizeistreife und über die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck ein Rettungswagen sowie die Feuerwehren aus Sulzemoos und Wiedenzhausen zur weiteren Klärung alarmiert. Das teilte die Freiwillige Feuerwehr Sulzemoos auf ihrer Facebookseite mit.

Gülle statt Schwefel

Nach einer „Geruchsprobe vor Ort“ hätte sich die Lage aber schnell geklärt, heißt es. „Es war nicht wie vermutet ein Geruch von Schwefel in der Luft sondern die sogenannte Landluft“, so die Feuerwehr. Auf welchem Feld die Gülle ausgebracht wurde, konnten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute laut eigener Aussage allerdings nicht ermitteln.

Einen ähnlichen Fall gab es bereits vor rund einem Jahr. Auch hier verwechselten Bürger in Baden Württemberg den Güllegeruch mit Chemikalien in der Luft:


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