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Bayern

Forschungszentrum für biogene Wertschöpfung und Smart-Farming gestartet

Ein neues Fraunhofer Zentrum soll der Landwirtschaft bei ihrer Anpassung an den Klimawandel und der Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten helfen – jetzt ist es gestartet.

Lesezeit: 3 Minuten

Umweltschutz fördern und zugleich die Zukunftsfähigkeit und Resilienz der Lebensmittelversorgung unserer Gesellschaft gewährleisten – das sind die Aufgaben des neuen Fraunhofer-Zentrums für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming in Freising.

„Dieses neue Zentrum soll sich mit der Zukunft der Landwirtschaft befassen“, erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Übergabe des Förderbescheids. „Die Wissenschaftler in Freising suchen und entwickeln neue Verfahren und Technologien, um einen Mehrwert für die Landwirtschaft zu generieren. Wir unterstützen diese anwendungsorientierten Forschungen im Bereich Land- und Ernährungswirtschaft, weil Bayern im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft ganz vorne mitspielen will“, so Aiwanger weiter.

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Zentrum zur Stärkung der Landwirtschaft

Das Zentrum sei ein zentrales Zukunftsprojekt und trage zur Stärkung der Landwirtschaft bei. Aiwanger betonte, dass der Agrarsektor mit seinen qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln einen wichtigen Beitrag zur Lösung der aktuellen Lebensmittelkrise leiste. Denn die Landwirtschaft stehe angesichts von ökologischen Auflagen, begrenzter Landflächen, Endlichkeit fossiler Ressourcen und Lebensmittelqualität vor Mammutaufgaben. Technologien wie Fernerkundung, Sensorik, Robotik, KI und Big Data seien hervorragende Begleiter der Landwirtschaft.

Das Fraunhofer-Zentrum werde laut Aiwanger die gesamte Wertschöpfungskette vom landwirtschaftlichen Rohstoff über die Lebensmittelverfahrenstechnik bis zum fertigen Produkt sowie die Optimierung der Verarbeitung und Verpackung im Blick haben. Das Netzwerk aus Wissenschaft, Landwirten und Unternehmen soll die bayerische Landwirtschaft bei Tierwohl, bei Biodiversität und Verbraucheransprüchen unterstützen und beraten. Damit trag es zur Sicherung der bayerischen Landwirtschaftsbetriebe und der regionalen Lebensmittelproduktion bei.

Die Schwerpunkte des Zentrums für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming liegen auf der Entwicklung nachhaltiger, ressourceneffizienter Hochtechnologien und die Begleitung der Landwirtschaft bei ihren Transformationsprozessen im Hinblick auf Klimawandel und Nachhaltigkeitsaspekte. Bei der Eröffnung des Zentrums wurde u.a. ein Projekt zur Minimierung von Nachernteverlusten bei leicht verderblichem Obst und Gemüse sowie Biosensoren zur frühzeitigen Detektion von Viruskrankheiten bei Pflanzen präsentiert.

Hintergrund: Am Standort Freising kooperieren drei Fraunhofer-Institute: die Fraunhofer-Institute für Integrierte Schaltungen (IIS), für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) und für Mikrosysteme und Festkörpertechnologien (EMFT) mit weiteren bayerischen Partnern, um Forschung und Entwicklung zur Weiterverarbeitung von Produkten aus der Landwirtschaft zu betreiben. Zudem sind die Hochschulen Weihenstephan-Triesdorf, die TU München und die FAU Erlangen mit eingebunden.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat der Fraunhofer-Gesellschaft in Freising eine Förderung in Höhe von 20 Millionen Euro für das Zentrum für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming überreicht. Die Agrarforschung an den Standorten in Freising und Triesdorf wird von den Haushalten der Bundesländer Bayern und Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Bundesmitteln finanziell getragen.

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