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Influenza

Geflügelpestvirus in Niedersachsen bei Füchsen nachgewiesen

Weltweit treten immer wieder Infektionen von Säugetieren mit dem Geflügelpestvirus auf. Es scheint sich besser an Säugetiere anzupassen, nach derzeitigen Erkenntnissen aber nicht an den Menschen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei insgesamt vier Füchsen hat das Veterinärinstitut Braunschweig-Hannover des Landesamtes LAVES die Geflügelpest (Hochpathogenes aviäres Influenza Virus) nachgewiesen.

Ein Tier war im niedersächsischen Landkreis Schaumburg krank erlegt worden, bei den weiteren Füchsen handelt es sich um im Landkreis Hameln und in der Stadt Hannover tot aufgefundene Tiere sowie um ein im Landkreis Verden erlegtes Tier. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Infektionen aller vier Füchse bestätigt, informiert das niedersächsische Agrarministerium.

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Ganzjährig im Norden

Das hochpathogene aviäre Influenzavirus des Subtyps H5N1 zirkuliert mittlerweile ganzjährig im norddeutschen Wildvogelbestand und verursacht bei Geflügel die so genannte Vogelgrippe bzw. Geflügelpest.

Die Tierseuche führt aktuell in Niedersachsen und Deutschland zu großen Verlusten in Geflügelbeständen. Die kürzlich vermehrt bekannt gewordenen Nachweise von hochpathogenem aviären Influenzavirus H5N1 bei Säugetieren zum Beispiel bei Seehunden oder in Nerzfarmen deuten darauf hin, dass sich das Virus besser an Säugetiere anpasst.

Um dieser Fragestellung nachzugehen, werden in Niedersachsen daher in einem Monitoring seit dem vergangenen Jahr Prädatoren wie zum Beispiel Füchse, Waschbären und Marder auf Influenzaviren untersucht. Bisher wurden 179 Untersuchungen durchgeführt.

Dieses sind die ersten positiven Nachweise bei Füchsen in Niedersachsen und in Deutschland. Weltweit wurde das hochpathogene aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N1 bereits mehrfach bei verschiedenen wildlebenden Säugetieren nachgewiesen, unter anderem beim Rotfuchs, Waschbär, Luchs, Bär und Fischotter.

Nachweise bei Füchsen gab es seit 2020 in Schweden, Finnland, Belgien, den Niederlanden, Irland, Norwegen, Estland, Japan, USA, Kanada und im Vereinigten Königreich. In Niedersachsen war im September 2022 bei einem verendeten Nasenbären in einem Tierpark das Virus der hochpathogenen aviären Influenza Subtyp H5 im FLI nachgewiesen worden.

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