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Festakt

Glaubhafter Neuanfang des Landwirtschaftsministeriums nach der NS-Zeit

Anlässlich des Jubiläums „70/100 Jahre BMEL“ hat ein Historiker bewertet, welche Männer nach dem Krieg das neue Agrarministerium aufgebaut hatten.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen glaubhaften Neuanfang bescheinigt der Historiker Prof. Horst Möller dem Bundeslandwirtschaftsministerium nach der Zeit des Nationalsozialismus. Es gebe „keine institutionelle Kontinuität“ zwischen dem Reichsministerium von 1945 und dem 1949 in Bonn eingerichteten Agrarressort, sagte der Vorsitzende der Unabhängigen Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Ministeriums beim Festakt „70/100 Jahre BMEL“ vergangene Woche in Berlin.

Der ehemalige Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München wies darauf hin, dass die deutsche Agrarpolitik in den ersten Nachkriegsjahren maßgeblich von Männern bestimmt worden sei, die unbelastet von der NS-Zeit gewesen seien und keine staatlichen Funktionen zwischen 1933 und 1945 innegehabt hätten.

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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner erinnerte in ihrer Rede an die ursprüngliche Aufgabe des Ressorts, die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen. Was nach den beiden Weltkriegen eine besondere Herausforderung dargestellt habe, sei inzwischen „eine Selbstverständlichkeit“ geworden. Gleichwohl sei die Landwirtschaft als „Ausgangspunkt unserer Ernährung“ und „Lebensader“ der ländlichen Räume nach wie vor eine besondere Branche.

An dem Festakt nahm von den ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministern lediglich der CDU-Politiker Jochen Borchert teil, der von 1993 bis 1998 amtiert hat. Die bislang einzige grüne Ressortchefin Renate Künast zeigte sich im Vorfeld verschnupft über die erst kurzfristig und kommentarlos ergangene Einladung.

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