Abschussgenehmigung in Arbeit

Goldschakal reißt auf Sylt über 70 Lämmer - Jetzt ist er dran

Auf Sylt fühlt sich ein Goldschakal sehr wohl, hat er doch täglich frische Lämmer vor der Nase. Das ist ein Problem, auch für die Vogelwelt. Die Behörden sind sich nun einig, er muss weg.

Lesezeit: 1 Minuten

Ein Goldschakal soll auf der Insel Sylt in drei Tagen 76 Lämmer getötet haben. Laut Umweltministerium Schleswig-Holstein hätten das DNA-Proben eindeutig bewiesen. Das Landesamt für Umwelt eine Ausnahmegenehmigung bereitet nun eine Abschussgenehmigung vor.

Schutzstatus des Goldschakals sichert Art

Da Goldschakale eine besonders geschützte Art sind, müssen dafür besondere Umstände vorliegen. Das Landesamt sowie der zuständige Minister sehen im aktuellen Fall mehrere Voraussetzungen erfüllt, u.a. da ein solcher Räuber auf der Insel dauerhaft für große Schäden sorgen dürfte. Die Schafhaltung sei aber für den Küstenschutz und die Deichsicherheit unerlässlich.

Außerdem schwäche der Goldschakal den Schutz von Bodenbrütern. Dennoch müssen erst die Naturschutzverbände angehört werden, bevor die Ausnahmegenehmigung erfolgen kann.

Goldschakale, die etwas größer als ein Fuchs sind, breiten sich seit einigen Jahr­zehnten in Mittel- und Nordeuropa aus.

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