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Grüne Woche

Greenpeace: Mehrheit der Verbraucher für Fleischabgabe

Laut Greenpeace wollen die Verbraucher eine Fleischabgabe. Ein Banner der Umweltschützer am Eingang der Grünen Woche kritisiert die "Untätigkeit von Ministerin Klöckner".

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Mehrheit von 85 % der Verbraucher würde Steuern oder Abgaben auf Fleisch und Wurst akzeptieren, wenn die Landwirte mit dieser staatlichen Hilfe die Tierhaltung verbessern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid im Auftrag von Greenpeace durchgeführt hat.

Die Verantwortung für eine artgerechte Haltung von Nutztieren sehen die Befragten nicht nur bei den Verbrauchern, den Landwirten und dem Handel, sondern vor allem bei der Politik. „Die Bundesbürger sind mit überwältigender Mehrheit bereit, eine bessere Tierhaltung mit einer Tierwohl-Abgabe zu unterstützen. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner sollte endlich die Weichen für eine tiergerechte und ressourcenschonende Haltung der Nutztiere stellen“, sagt Dirk Zimmermann, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „Das Geld der Verbraucher muss bei den Betrieben ankommen, die in mehr Tierwohl investieren.“

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Aktion vor dem Messeeingang

38 Aktivisten von Greenpeace hatten am Freitag vor dem Berliner Messegelände auf dem Vordach des Haupteingangs ein 16 Meter langes Banner entrollt, auf dem „Schluss mit der Show, Frau Klöckner!“ steht.

Die Ergebnisse der Umfrage stützen die Forderung von Greenpeace nach der Einführung einer zweckgebundenen Tierwohl-Abgabe, mit der landwirtschaftliche Betriebe gezielt gefördert werden könnten. Diese Forderung hatte die Umweltschutzorganisation Anfang dieser Woche mit einer Studie untermauert. Danach könnten mit einer Abgabe von 50 Cent pro Kilo Fleisch ausreichend finanzielle Mittel für den schnellen Ausstieg aus der quälerischen Tierhaltung aufgebracht werden. In Kombination mit einem Ende der Subventionen für Fleisch und Milchprodukte über den ermäßigten Mehrwertsteuersatz würden zudem die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft deutlich sinken, so die Umweltschützer.

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