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Grenzaktion: Bauern fordern Stopp von Freihandelsabkommen

Mit Treckern demonstrieren Bauern von 17 europäischen Organisationen und zwei Dachverbänden gemeinsam mit der Zivilgesellschaft für eine faire EU-Handelspolitik, die weltweit gerecht und klimaverträglich ist. Sie sind zudem gegen eine Neuauflage von TTIP.

Lesezeit: 2 Minuten

An der deutsch-belgischen Grenze fand heute eine Protestaktion von Bauern aus Frankreich, den Niederlanden, Luxemburg, Belgien und Deutschland statt. Wie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft berichtet, waren rund 150 Berufskollegen mit 20 Treckern vor Ort, um gegen die aktuelle Handelspolitik der EU zu protestieren.

Die EU habe diverse Freihandelsverträge abgeschlossen, so mit Kanada (CETA) und mit Japan (JEFTA), und verhandele weitere etwa mit den Mercosur-Ländern – Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay –, mit Neuseeland, Australien und mit vielen mehr, erklärt die AbL. Aktuell treibe die EU eine Neuauflage der Verhandlungen zwischen der EU und den USA (TTIP) voran. Auch mit den armen und ärmsten Ländern dieser Welt vornehmlich in Afrika handele Europa Verträge im Rahmen der sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) aus.

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„Diese Handelsabkommen führen dazu, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse noch häufiger zu Billigpreisen verramscht werden, dass wichtige Umwelt- und Arbeitsstandards abgesenkt werden und dass Konzerne noch mehr Macht erhalten“, warnt AbL-Bundesgeschäftsführer Georg Janßen. Aus diesem Grund habe das europäische Bündnis während der Grenzaktion die Verträge dieser neuen und schädlichen Handelsabkommen symbolisch begraben.

Anschließend hätten Bauern aus verschiedenen EU-Ländern die europäische Bauerndeklaration, die auf einem Riesenbanner aufgehängt war, feierlich unterschrieben. Europa muss ihrer Ansicht nach eine neue Handelspolitik voranbringen. Für faire Erzeugerpreise, für faire Arbeitsbedingungen, für Klima-, Umwelt- und Tierschutz, für qualitativ hochwertige Lebensmittel und für Ernährungssouveränität, heißt es darin.

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