Am heutigen Samstag hat in Mülheim an der Ruhr die weltweit größte Aldi Süd-Filiale eröffnet. Der XXL-Store verfügt über knapp 2.000 Quadratmeter Verkaufsfläche - das ist etwa das Doppelte einer durchschnittlichen Filiale.
Möglich macht die Expansion ein flexibles Einrichtungskonzept, heißt es. Zuletzt habe der Discounter mit der Eröffnung von urbanen Filialen in Köln, Düsseldorf und Frankfurt am Main gezeigt, wie Gestaltung auch unter schwierigen Rahmenbedingungen enger Innenstädte aussehen kann. In Mülheim, nicht weit vom Sitz der Aldi-Verwaltung, komme diese Flexibilität nun im großen Stil zum Tragen.
"Was den Bau und die Einrichtung unserer neuen Filialen angeht, sind wir sehr beweglich und können so nicht nur Nischen in der City nutzen", sagt Tom Ritzdorf, Leiter Filialentwicklung bei Aldi Süd in Dormagen. "Wenn sich bei Bestandsimmobilien eine sinnvolle Gelegenheit bietet, nutzen wir auch gerne zusätzlichen Raum."
Die Verkaufsfläche ist im neuesten Design ausgestattet und streckt sich in sieben Gängen auf einer Breite von insgesamt 30 m über eine Länge von bis zu 60 m. Großzügig angelegt sei der Frische-Bereich, so das Unternehmen weiter. Schon am Eingang warte eine große Auswahl an frischem, teils gekühltem Obst und Gemüse sowie Frischfleisch und Fisch.
Insgesamt verfügt die Mülheimer Filiale über mehr als 70 m Kühlregale. Einen weiteren Akzent will der Händler mit dem Angebot MEINE BACKWELT setzen. Das Sortiment umfasst viele Backartikel, darunter verschiedene Brot- und Brötchen-Sorten sowie Convenience-Artikel. Mitarbeiter würden die Backwaren mehrmals täglich ofenfrisch in der Filiale zubereiten.
Zum Sortiment gehört schließlich auch ein Kräuter-Kleingarten, in dem sechs verschiedene Sorten angebaut und erntefrisch verkauft werden. Möglich macht das eine exklusive Kooperation mit Infarm aus Berlin, dem weltweit am schnellsten wachsenden Farming-Netzwerk.
