In ganz Deutschland haben Landwirte eifrig gezimmert, um sich an dem Protest der #grünenKreuze zu beteiligen. Die grünen „Mahn-Kreuze“ sollen auf die Folgen des Agrarpakets und die allgemeine Lage der Landwirtschaft hinweisen. "Die Resonanz der Aktion, ausgelöst von unabhängigen Agrarblogger (Die Graswurzler), war überwältigend und wird selbstverständlich fortgesetzt", schreibt Bauer Willi auf seinem Blog. Die Graswurzler wollen es nicht bei der Mahnung belassen, sondern diese ergänzen.
So können die Bänder aussehen
Als äußeres Zeichen des Verbindenden, der Bereitschaft zum Dialog und der Gemeinschaft bitten sie alle in und außerhalb des Agrarbereichs, ein grünes Band zu tragen. Dies kann ein grünes Geschenkband mit Sicherheitsnadel an der Kleidung sein, ein grünes Armband, ein grünes Band um den Hut oder auch ein grüner Schal.
Wer möchte, könne das Band auch beschriften. Ein passender Spruch ist nach Bauer Willi: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ (F.W. Raiffeisen). „Er drückt meines Erachtens sehr gut das Verbindende zwischen Stadt und Land aus.“, so der Landwirt. Wer selbst kein Band mitbringt, erhält ein fertiges grünes Band auch auf der Agritechnica bei den Firmen Amazone (Halle 9) und geokonzept (Halle 15 Stand J20). Solange der Vorrat reicht.
Mahnung durch BUND
Der Begriff „Grünes Band“ sei jedoch gesetzlich geschützt. Der Agrarblogger habe vom BUND e.V. die Androhung rechtlicher Schritte bekommen, weil dieser den Begriff für das Naturschutzgebiet zwischen Ost- und Westdeutschland für sich hat schützen lassen.