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Haltungsform-Kennzeichnung bei Verbrauchern bekannt

Die Initiative Tierwohl und ihre Kennzeichnung auf den Produkten ist für die Verbraucher eine echte Orientierungshilfe geworden, belegt eine aktuelle forsa-Umfrage.

Lesezeit: 3 Minuten

Die vierstufige Haltungsform-Kennzeichnung für Fleisch ist inzwischen bei den Deutschen genauso bekannt wie das EU-Biosiegel. Darüber hinaus finden 92 % die Haltungsform-Kennzeichnung des Handels gut oder sehr gut. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Befragung aus Juni dieses Jahres.

79 % der Befragten glauben zudem, die Kennzeichnung der Haltungsform führe langfristig dazu, dass Verbraucher bewusster einkaufen und das Thema „Tierwohl“ dabei stärker berücksichtigen.

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„In weniger als anderthalb Jahren seit ihrem Start ist die Haltungsform-Kennzeichnung zu einer wertvollen Orientierungshilfe für Verbraucherinnen und Verbraucher beim Fleischkauf geworden“, erläutert Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, die Ergebnisse der forsa-Befragung.

„Transparenz, Übersichtlichkeit und Orientierung im Fleischangebot von konventionell, über Initiative Tierwohl bis hin zu Bio – das leistet die Haltungsform für alle Kunden des teilnehmenden Lebensmitteleinzelhandels. Und was uns besonders freut: die Verbraucher wissen das wirklich zu schätzen und vertrauen auf eine langfristige Wirkung im Sinne des Tierwohls. Obgleich die Händler in den Stufen 3 und 4 auch aufgrund des höheren Preises verhältnismäßig geringe Mengen absetzen können, so sehen wir dennoch eine Zunahme an registrierten Siegeln in diesen Stufen. 13 der 16 registrieren Siegel finden die Verbraucher inzwischen in den Stufen 3 und 4.“

Haltungsform im Handel

Die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung, die auch die Initiative Tierwohl (ITW) betreibt, gibt die Haltungsform-Kennzeichnung heraus. Die Gesellschaft hat ermittelt: Die teilnehmenden Händler kennzeichnen inzwischen durchschnittlich um die 90 Prozent ihrer Gesamtware von Schwein, Hähnchen, Pute und Rind mit der Haltungsform-Kennzeichnung.

Verbraucher finden die Kennzeichnung deutschlandweit in insgesamt über 20.000 Filialen von Aldi Süd, Aldi Nord, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto, Penny und REWE.

Bei Geflügel haben die Händler inzwischen ganze Sortimentsbereiche umgestellt. Während nur noch weniger als 1 Prozent aus Stufe 1 stammen, deckt die Stufe 2 mit 85 Prozent bei Hähnchen und 98 Prozent bei Pute den weitaus größten Bereich des gekennzeichneten Sortiments ab.

„Die Haltungsform macht auch Veränderungsprozesse, wie die große Verschiebung von Stufe 1 zu Stufe 2 bei Geflügel deutlich“, so Hinrichs weiter. „Durch die Ausweitung des Produktsiegels der Initiative Tierwohl rechnen wir mit einer weiteren großen Verschiebung bei Schweinefleischprodukten von Stufe 1 zu Stufe 2 ab dem nächsten Jahr. Aber nicht nur diese Prozesse werden für Verbraucher durch die Haltungsform-Kennzeichnung leichter nachvollziehbar.

Auch Nicht-Regierungsorganisationen und Medien berufen sich bei ihren Analysen des Angebots inzwischen auf die vierstufige Haltungsform. Und Schulbücher erklären anhand der Haltungsform die verschiedenen Arten der Tierhaltung in Deutschland. Die Haltungsform ist zur Standardorientierung geworden, wenn es um Tierwohl beim Fleischkauf geht.“

ITW ebenfalls bekannt und beliebt

Fleisch bleibt beliebt: Laut der forsa-Befragung essen die meisten Deutschen regelmäßig Fleisch. Lediglich 3 % der befragten Männer und 11 % der befragten Frauen verzichten ganz auf Fleisch oder essen sehr selten Fleisch. Die Initiative Tierwohl, die auf ein Tierwohl-Plus in möglichst vielen Betrieben für möglichst viele Tiere setzt, kennen inzwischen 64 % der Deutschen. 91 % der Verbraucher finden den Ansatz der ITW gut oder sehr gut.

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