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Landwirt bedankt sich

Helfervermittlung: „So viel Hilfe in kürzester Zeit!“

Jungbauer Matthias Geltermair ist überwältigt, wie viel Hilfe ihm über die Vermittlungs-Plattform www.daslandhilft.de angeboten wurde.

Lesezeit: 3 Minuten

Über 50.000 Inserate sind innerhalb von 12 Tagen auf www.daslandhilft.de eingegangen. Und dahinter stehen noch viel mehr Helfer, denn ganze WGs oder Sportmannschaften bieten ihre Mitarbeit an. Matthias Geltermair ist ein Beispiel für viele Landwirte, die nicht damit gerechnet haben, wie groß die Unterstützung ist, die sie gerade aus der Bevölkerung erfahren.

Und diese eröffnet beiden Seiten neue Perspektiven. Silas Baumgärtner ist, wenn Corona gerade nicht alles lahmlegt, Lehramtsstudent. Bei Matthias Geltermair hat er nicht nur einen Job gefunden, sondern auch neue Perspektiven. Denn man lernt viel voneinander, wenn man gemeinsam draußen auf dem Feld arbeitet. „Wenn es etwas Positives an der aktuellen Krise gibt, dann das so Menschen miteinander sprechen, bei denen das niemand vor ein paar Wochen für möglich gehalten hätten“, sagt Erwin Ballis, Geschäftsführer des Bundesverbands der Maschinenringe.

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Menschen Chancen bieten

Neben diesen gesellschaftlichen Aspekten bietet daslandhilft.de auch denjenigen eine Chance, die durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ihr Einkommen ganz oder teilweise verloren haben. Bis Ende März haben rund 470.000 Firmen Kurzarbeit angezeigt. Die Landwirtschaft kann hier vielen Menschen eine Chance bieten, Einkommensverluste auszugleichen.

„Uns hat beispielsweise eine Frau angeschrieben, die normalerweise in der Gastronomie arbeitet und zwei 450 Euro Jobs braucht, um über die Runden zu kommen. Sie hatte plötzlich nur noch einen Bruchteil ihres Einkommens. Wir müssen uns bewusst sein, dass es bei vielen Menschen darum geht, die nächste Miete oder den nächsten Wocheneinkauf zu bezahlen“, so Ballis.

Bedarf bleibt

Das betrifft genauso die osteuropäischen Saisonarbeitskräfte, für die am Donnerstag von den Ministerien eine Regelung präsentiert wurde, die eine Einreise unter hohen Auflagen ermöglichen soll. Ein Bedarf an inländischen Saisonarbeitskräften besteht aber weiterhin, machte Bundesagrarministerin Julia Klöckner ebenfalls deutlich. „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Monaten 30.000 bis 90.000 inländische Saisonarbeitskräfte brauchen werden. Auch weil die hohen Auflagen, die die Regelung für die osteuropäischen Erntehelfer vorsieht, nicht jeder landwirtschaftliche Betrieb womöglich erfüllen können wird“, ist der Geschäftsführer des Bundesverbands der Maschinenringe, Erwin Ballis, überzeugt.

Deshalb will der Maschinenring seine Aktivitäten in der Vermittlung von Saisonarbeitskräften noch intensivieren. „Wir haben mit dem Gründer von cleverackern.de, Fabian Höhne, beschlossen, dass wir den größten Nutzen für Landwirte und Helfer stiften können, wenn wir die Plattformen integrieren“, berichtet Ballis. Das heißt, alle Inserate, die in den letzten Tagen auf cleverackern.de gesammelt wurden, werden in daslandhilft.de integriert und dort vermittelt.

„Wir haben die große Not durch die Corona-Krise gesehen. Durch unsere Nähe zur jungen Zielgruppe ist es uns gelungen in kürzester Zeit die Plattform hochzuziehen und viele studentische Einträge zu sammeln. Durch die tiefe Verwurzelung der Maschinenringe in der Landwirtschaft und die Nähe zu den Landwirten sind diese jetzt der ideale Partner“, sagt Fabian Höhne, Geschäftsführer der FLYLA GmbH.

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