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FAO

Heuschreckenplage in Ostafrika noch schlimmer als gedacht

Laut FAO reicht das bislang zugesagte Geld zur Bekämpfung der Heuschreckenplage in Afrika bei Weitem nicht aus. Kommt nicht schnell Hilfe für die 13 Mio. Menschen, seien in der Folge 1 Mrd. Euro nötig

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat ihre Kostenschätzung für die Bekämpfung der Heuschreckenplage in Ostafrika fast verdoppelt und die Ländergemeinschaft mit Nachdruck aufgefordert, eine entsprechende finanzielle Unterstützung zu leisten.

Den insgesamt erforderlichen Betrag bezifferte die FAO auf 127,6 Mio Euro; bis dahin war mit lediglich 70,3 Mio. Euro gerechnet worden. Bislang seien nur 30,5 Mio. Euro zugesagt oder hinterlegt worden, davon allein 9,2 Mio. Euro von der Bill & Melinda Gates Foundation.

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Von der Schädlingsplage betroffen sind der FAO zufolge unter anderem Somalia, Kenia und Äthiopien. Zuletzt seien auch Heuschreckenschwärme in Dschibuti, Eritrea, im Südsudan, in Uganda, Tansania und in den Grenzregionen der Demokratischen Republik Kongo gesichtet worden.

Die angeforderten internationalen Finanzhilfen sollen laut FAO dazu beitragen, die Plage zu kontrollieren, bevor sich neue Schädlingsschwärme entwickeln. Der Reproduktionszyklus dauere drei Monate und die nächste Welle könnte die wichtigste Ernte des Jahres in Ostafrika treffen, wenn die Pflanzen am empfindlichsten seien.

Mitte Februar hatte das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen gewarnt, dass durch die Heuschreckenplage die Ernährung von bis zu 13 Mio. Menschen noch bedrohter sei als bisher. Laut WFP-Exekutivdirektor David Beasley würden schätzungsweise mehr als 924 Mio. Euro benötigt, um den Menschen zu helfen, wenn jetzt nichts unternommen werde.

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