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Feuer

Hitzewelle entfacht Flächenbrände in Deutschland​

Durch Hitze und Trockenheit stehen in ganz Deutschland Felder und Wälder in Flammen. Viele Landwirte unterstützen die Feuerwehren bei den Löscharbeiten. Kommt jetzt der benötigte Regen?​

Lesezeit: 3 Minuten

In Stemel bei Sundern, Hochsauerlandkreis, brannten am Mittwoch rund 6 ha Wald, wie ein Sprecher der Feuerwehr Sundern bekannt gab. Der Brand war bereits Dienstagmittag entdeckt worden. Die Löscharbeiten werden durch unwegsames Gelände erschwert. Unterstützt werden die Feuerwehrkräfte durch Löschhubschrauber der Polizei, wie die Polizei Hochsauerlandkreis via Twitter bekannt gab.

Am Donnerstagmorgen galt das Feuer vorerst als unter Kontrolle, wie es im Newsticker des SauerlandKurier hieß. Jedoch ziehe das Feuer jetzt unterirdisch weiter und stelle dadurch weiterhin eine große Gefahr dar.

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Kronau: Flächenbrand schlägt auf Anhänger und Wohnwagen über

Bei einem Flächenbrand in Kronau, Baden-Württemberg brannten am Mittwoch neben 7 ha abgeernteter Getreidefelder und Brachen auch ein landwirtschaftlicher Anhänger und ein Wohnwagen. Das berichtet der Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe.

Durch den aufkommenden Wind breiteten sich die Flammen auf der trockenen Fläche schnell aus und drohten auf einen nahegelegenen Wald überzugreifen, berichtet Bernd Eder von der Feuerwehr Kronau. Vermutlich waren Erntearbeiten der Auslöser für den Flächenbrand. Zur Unterstützung der Feuerwehr lieferten die Landwirte weiteres Löschwasser an. Außerdem brachen sie die Fläche um und verhinderten so die weitere Ausbreitung des Feuers.

Greven: Brand im Torf-Boden nur schwer zu löschen

In Greven im Münsterland standen am Dienstag rund 20 ha Ackerland im Vollbrand. Auch ein angrenzendes Waldstück fing Feuer, berichteten die Westfälischen Nachrichten (WN) am Mittwoch.

Der Waldbrand sei nur schwierig zu löschen. „Da brennt 30 bis 50 cm tief Moos- und Torf-Boden, den bekommen wir mit Oberflächenwasser nicht gelöscht.“, erklärt Michael Koordt, Einsatzleiter der Feuerwehr Greven gegenüber der WN.

Die (Landwirte) waren wirklich Gold wert." - Koordt

Er betonte die Hilfe der Landwirte bei den Löscharbeiten: „Die war wirklich Gold wert.“ Umliegende Landwirte unterstützen die Löscharbeiten mit Wasser aus dem nahegelegenen Kanal und isolierten verteilte Brandnester.

Rendsburg: Brennende Landmaschinen

Der Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, verzeichnete am Mittwoch gleich mehrere brennende Erntemaschinen. Neben zwei brennenden Rundballenpressen fing auch ein Mähdrescher Feuer. Auch Flächenbrände musste die Feuerwehr löschen, heißt es laut Presseportal. Um alle Einsatzstellen mit ausreichend Löschwasser zu versorgen, mussten teilweise mehrere hundert Meter Schläuche verlegt werden, heißt es.

Würselen: Flächenbrand greift auf Gebäudeteile eines Hofes über

Auch in Würselen, NRW, wurde am Dienstagnachmittag ein Flächenbrand gemeldet, wie die Aachener Nachrichten verzeichneten. Neben den rund 2,5 ha Ackerfläche standen später auch Gebäudeteile eines nahegelegenen Hofes in Flammen. Dessen Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Auch in Würselen unterstützten die Landwirte aus der Umgebung die Löscharbeiten der Feuerwehr mit Tankwagen.

Feuerwehr im Emsland warnt vor weiteren Bränden

Nachdem im Emsland bereits am vergangenen Wochenende rund 5.000 m2 Fläche an einem Waldstück in Flammen standen, warnt die Feuerwehr nun vor akuter Waldbrandgefahr auf Grund der anhaltenden Trockenheit.

Verstöße gegen die bereits seit Mai geltende Waldbrandverordnung des Landkreises würden mit bis zu 5.000 € Bußgeld bestraft, heißt es bei der NOZ.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt aktuell für Teile von Deutschland den dringend benötigten Regen voraus. Im Nordwesten warnt der DWD jedoch bereits vor Starkregen und Unwettern. Einzelne Gewitter sollen auch in Südostbayern und Ostniedersachsen bis Oder und Neiße auftreten. Ob der fehlende Regen kommt, bleibt abzuwarten.

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