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Umbruch in der Schlachtbranche

Immer mehr Schlachthöfe in Ostdeutschland schließen

Der Bauernverband aus Sachsen warnt vor den Folgen der zahlreichen Schlachthofschließungen in Ostdeutschland. Das Aus der Standorte Dresden, Chemnitz und Naunhof war nur der Anfang.

Lesezeit: 2 Minuten

In den vergangenen Jahren haben in Sachsen die Schlachthöfe in Dresden, Chemnitz und Naunhof geschlossen. Nun folgt der Schlachthof Altenburg, der keine Schweine mehr annehmen wird. Im ersten Quartal 2020 wird der Betrieb dort komplett auf Rinderschlachtung umgestellt – wir berichteten. Schweinehalter müssen dann nach Weißenfels in Sachsen-Anhalt ausweichen.

Laut einem MDR-Bericht steigen dadurch die Kosten für die Bauern; spezielle Transportunternehmen seien immer schwerer zu finden, so der Sender. Hinzu kämen Änderungen in der Transportverordnung, die unter anderem strengere Regeln für die Transportzeiten beinhalten.

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Juliane Bergmann vom Landesbauernverband vermute gegenüber dem MDR, dass die Zentralisierung der Schlachtbetriebe aus Kostengründen passiert. Teilweise hänge das auch mit den zunehmend strengeren Anforderungen zusammen, die von den Schlachthöfen nicht geleistet werden könnten.

Wenn in Altenburg der Betrieb erst mal eingestellt ist, gibt es in ganz Sachsen und Thüringen keine nennenswerten Schlachthöfe mehr. Im Tönnies-Betrieb Weißenfels in Sachsen-Anhalt werden dann auch Schweine aus Ostsachsen, aus dem Grenzgebiet zu Polen ankommen. Ohne Weißenfels ginge es nur noch nach Bayern, Hessen oder Niedersachsen, wo die nächsten Schlachthöfe liegen.

Doch der Landesbauernverband spricht schon Jetzt vom "Aus für die Regionalität". Denn wenn das Schwein bei Tönnies erst zerlegt ist, hat der Züchter keinen Einfluss mehr darauf, ob es in der Region bleibt und hier vermarktet wird.

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