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Influencerin Louisa Dellert dringt mit Aktivisten des Tierschutzbüros in Schweinestall ein​

Moderatorin Louisa Dellert ist mit dem Deutschen Tierschutzbüro in einen Sauenstall eingedrungen. Auf Social Media bekommt sie Rückenwind – aber auch starke Kritik aus Reihen der Landwirte.​

Lesezeit: 3 Minuten

Erneut stehen die deutschen Nutztierhalter in den sozialen Medien in der Kritik – nach den Vorwürfen gegen Milchviehhalter stehen jetzt Schweinehalter im Visier der Tierschützer. Gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Tierschutzbüros drang sich Influencerin und Moderatorin Louisa Dellert vor einigen Tagen in eine Sauenanlage ein und teilt ihre Eindrücke auf ihren Social-Media-Kanälen.

„Gestern Nacht habe ich das Deutsche Tierschutzbüro bei ihrer Arbeit begleitet. Das war meine erste persönliche Erfahrung mit einem Schweinezuchtbetrieb“, schrieb die Umweltschützerin in ihrem Post bei Instagram und Linkedin. Dass sie dabei viele Personen erreicht zeigt ihrer Reichweite von über 458.000 Instagram-Followern.

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Zustimmung aus der Masse – Kritik von den Landwirten

Bereits nach kurzer Zeit sammelten sich Kritik aber auch Zustimmung in den Kommentarspalten unter den Postings. Neben zustimmenden Worten bspw. von Soko Tierschutz: „Vielen Dank im Naben der Millionen Tiere, die in diesem System eingesperrt sind (…)“ oder Peta Deutschland: „Danke Louisa, dass du so mutig warst, dich in diese furchtbare Situation zu begeben, um das Leid fühlender Lebewesen sichtbar zu machen. (…)“, ist in den Kommentaren aber vor allem auch eines zu finden: Die Kritik vieler Landwirtinnen und Landwirte.

„Ich würde mir wünschen, dass Sie diesen Stall tagsüber im Einvernehmen mit dem Landwirt besucht hätten (...). Das ist nämlich möglich, wenn man fragt. Mit ihm/ihr hätten Sie über Ihre Eindrücke sprechen und sich austauschen können (…)“, schrieb eine Leserin auf Linkedin. Auch Landwirtin Gesa Ramme hat auf Instagram eine klare Meinung zu dem Thema: „(…) Warum kannst du nicht vorher einmal mit Landwirten Sprechen? Dir erstmal alles bei Tageslicht anschauen und den Erklärungen von Landwirten zuhören (…)“. Auch Friederike Schierholz vom Hof Schierholz findet klare Wort: „Dein Mitgefühl für Tiere in allen Ehren, aber ich verstehe nicht, warum du nicht einfach bei den Landwirtinnen und Landwirten anrufst und sie bittest, dir bei Tageslicht den Stall zu zeigen. Ich wette, die meisten hätten nichts dagegen (…)“.

Ist die Kritik angekommen?

Ob die Kritik wirklich bei Dellert angekommen ist, bleibt offen. Dennoch hat sie auf einige der kritischen Kommentare geantwortet. Seit Donnerstag, einen Tag nach Veröffentlichung des Posts, ist unter dem Bild nun folgendes zu lesen: „Disclaimer: Ich habe den Text überarbeitet, nach dem ich berechtigte Kritik einer Landwirtin bekommen habe, die sehr konstruktiv mit mir gesprochen hat.“

Dennoch scheint ihre Arbeit mit dem Tierschutzbüro noch nicht beendet. So steht in ihrem Text weiterhin: „Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, wären viel mehr Menschen Vegetarier oder veganer – also müssen wir die Glaswand sein. Mehr dazu im Februar 2023.“

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde von der Redaktion nachträglich überarbeitet. Im Ursprungstext war von einem "Einbruch" die Rede. Dies haben wir korrigiert und durch den Begriff "eindringen" ersetzt.

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