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Frankreich

Insekten halten Einzug in die Geflügelfütterung

In Frankreich kann man jetzt im Handel Hähnchen kaufen, die mit Insektenöl gefüttert wurden.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich wird der Einzelhandelskonzern Auchan in dieser Woche ein Freilandhuhn in die Regale bringen, dass unter anderem mit Insektenöl ernährt wurde. Medienberichten zufolge wird der Nahrungszusatz von dem auf die Zucht und Verarbeitung von Insekten für die Tierernährung spezialisierten Unternehmen InnovaFeed erzeugt und soll den Verzicht auf Soja ermöglichen.

Das Futtermittel wird vom Geflügelfutterhersteller Nealia produziert und an Mastbetriebe der Genossenschaftsgruppe Terrena in der Champagne geliefert. Laut InnovaFeed hat das Insektenöl im Vergleich zu importiertem Soja einen um 80 % geringeren CO2-Fußabdruck.

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Auchan und InnovaFeed kooperieren bereits im Bereich der Aquakultur. Der Einzelhändler bietet seit einiger Zeit in verschiedenen Märkten Fisch an, der mit Insektenmehl aufgezogen wurde. Das Mehl wird aus den Larven der Schwarzen Soldatenfliege erzeugt, die mit nicht zum menschlichen Verzehr geeigneten Nebenprodukten der Rüben- und Stärkeerzeugung ernährt, anschließend getrocknet und zu Pulver vermahlen werden.

Geschlechtsbestimmung im Ei für Enten

Innovativ zeigt sich die französische Geflügelbranche derweil auch in anderen Bereichen: Das Unternehmen Grimaud Frères kündigte in der vergangenen Woche an, Anfang 2021 eine Methode zur Geschlechtsbestimmung im Ei für Enten vorzustellen. Den Unternehmensangaben zufolge soll es sich um ein nicht-invasives Verfahren handeln, dass ab dem neunten Tag der Entwicklung eingesetzt werden kann. Damit könne auf das Töten von jährlich mehr als 30 Millionen weiblichen Entenküken verzichtet werden.

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