Das Rollenbild von Frauen und Männern habe sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Die Lebenswelten gleichen sich an. Dennoch werden lediglich rund 30 Prozent aller Betriebe in der EU von Frauen geführt. Damit mehr Frauen in Führungspositionen kommen und ihr volles Potenzial ausschöpfen können, müssten weitere Hürden beseitigt werden. Dazu gehören unter anderem die Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für die erfolgreiche Arbeit von Frauen in der Landwirtschaft.
Studie zeigt allgegenwärtige Geschlechterdiskriminierung
„Im letzten Jahr haben wir eine Studie durchgeführt und mit tausenden Frauen aus der Landwirtschaft auf der ganzen Welt über ihr Leben und ihren Alltag gesprochen. Es zeigte sich, dass Geschlechterdiskriminierung noch immer allgegenwärtig ist – egal ob im Entwicklungsland oder im Industriestaat“, sagt Dr. Carin-Martina Tröltzsch, Geschäftsleiterin DACH, Corteva Agriscience.
Von 800 befragten Frauen aus 5 Ländern Europas gaben 38 Prozent an, dass sie weniger verdienen als Männer. Ebenfalls 38 Prozent beschrieben, dass sie die Geschlechterdiskriminierung als genauso oder schlechter als vor 10 Jahren empfinden. Rund drei Viertel der Frauen glauben, dass es bis zu 30 Jahre dauern wird, um eine vollständige Gleichberechtigung zu erreichen. „Das geht eindeutig zu langsam voran“, so Clara Serrano.
Anlässlich des Internationalen Tages der Landfrauen veröffentlicht Corteva Agriscience neue Videoserie. In fünf Episoden werden Testimonials von Frauen aus sieben Ländern gezeigt – darunter Brasilien, die Vereinigten Staaten, Frankreich, Polen, Italien, Kenia und Indonesien. In den verschiedenen Kapiteln erzählen sie von ihrer Leidenschaft zur Landwirtschaft und den Herausforderungen, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden: