Kein Ende in Sicht

Italien reglementiert Wasser wegen schärfster Dürre seit Jahrzehnten

Die Dürresituation in Italien will sich einfach nicht entspannen. Immer mehr Kommunen regulieren die Wasserverwendung und fordern von der Politik die Ausrufung des Notstandes, um Hilfen zu bekommen.

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Die extreme Trockenheit in Italien hält weiter an. Nun droht ein Dürrenotstand und Verona und Pisa begrenzen die Verwendung von Trinkwasser für Gärten und Pools.

Laut der Tagesschau gelten die schärferen Wasserregeln in Verona beispielsweise bis zum 31. August. Wasser darf tagsüber nur noch zur Nahrungsaufnahme, zur Körperhygiene und zur Reinigung im Haushalt verwendet werden. Von 6 bis 21 Uhr ist es verboten, Gärten und Sportplätze zu bewässern, Autos zu waschen und Schwimmbäder zu befüllen. Bei Verstößen drohen bis zu 500 € Strafe,

Italien leidet unter der heftigsten Trockenheit seit Jahrzehnten. Viele Flüsse wie etwa der Po weisen die niedrigsten Pegelstände seit mehr als 70 Jahren auf. In etlichen Gemeinden vor allem in Norden müssen die Leute schon seit Wochen Wasser sparen, Tanklaster werden laut Tagesschau vielerorts zum Auffüllen der Wasserspeicher eingesetzt. Ministerpräsident Mario Draghi will in dieser Woche über mögliche Hilfen und die Ausrufung des Notstands beraten.

Alfons Deter Alfons Deter

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