Italiens Bauernverband kämpft gegen Mafia-Marketing bei Lebensmitteln
Italiens größter Bauernverband protestiert gegen die „skandalöse“ Verwendung von Mafia-Begriffen, um italienische Lebensmitteln und Getränken auf der ganzen Welt zu verkaufen.
Weltweit werden italienische Produkte in Supermärkten mit Anspielungen auf die italienische Mafia vermarktet. Zum Ärger der italienischen Lebensmittelindustrie. Der größte Bauernverband Coldiretti in Italien will nun gegen das "skandalöse" Mafia-Marketing vorgehen. „Für uns ist es inakzeptabel, über so ernste Dinge wie die Mafia zu scherzen", empörte sich der Verband.
Um Aufzuklären hat der Verband Coldiretti gemeinsam mit dem Landwirtschafts- und Industrieverband Fileria Italia eine Ausstellung auf Sizilien, dem Ursprungsort der Verbrecherorganisation Cosa Nostra, organisiert. Dort sind zahlreiche Produkte aus aller Welt zu sehen, die mit Mafia-Wortspielen oder -Bildern bedruckt sind, berichtet der Stern. Von Cosa Nostra-Whisky bis hin zu Chili-Mafia-Tomatensauce sind viele weitere Bezeichnungen zu finden. Laut einer Untersuchung des Bauernverbandes hätten fast 300 Restaurants außerhalb Italiens Mafia-Namen in der Verwendung.
Laut Alessandro Apolito vom Bauernverband habe das Mafia-Marketing nicht nur dem Image und den echten Produkten Italiens Schaden zugefügt, sondern sei auch eine große Beleidigung gegenüber unschuldigen Italienern, die durch die Hand der berüchtigten kriminellen Organisationen des Landes gestorben oder gelitten hätten.
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Weltweit werden italienische Produkte in Supermärkten mit Anspielungen auf die italienische Mafia vermarktet. Zum Ärger der italienischen Lebensmittelindustrie. Der größte Bauernverband Coldiretti in Italien will nun gegen das "skandalöse" Mafia-Marketing vorgehen. „Für uns ist es inakzeptabel, über so ernste Dinge wie die Mafia zu scherzen", empörte sich der Verband.
Um Aufzuklären hat der Verband Coldiretti gemeinsam mit dem Landwirtschafts- und Industrieverband Fileria Italia eine Ausstellung auf Sizilien, dem Ursprungsort der Verbrecherorganisation Cosa Nostra, organisiert. Dort sind zahlreiche Produkte aus aller Welt zu sehen, die mit Mafia-Wortspielen oder -Bildern bedruckt sind, berichtet der Stern. Von Cosa Nostra-Whisky bis hin zu Chili-Mafia-Tomatensauce sind viele weitere Bezeichnungen zu finden. Laut einer Untersuchung des Bauernverbandes hätten fast 300 Restaurants außerhalb Italiens Mafia-Namen in der Verwendung.
Laut Alessandro Apolito vom Bauernverband habe das Mafia-Marketing nicht nur dem Image und den echten Produkten Italiens Schaden zugefügt, sondern sei auch eine große Beleidigung gegenüber unschuldigen Italienern, die durch die Hand der berüchtigten kriminellen Organisationen des Landes gestorben oder gelitten hätten.