Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) hat seinen Jahresbericht veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe gibt Einblick in die Themen der Futtermittelbranche und Aktivitäten des Verbandes innerhalb der vergangenen zwölf Monate und zugleich einen Ausblick auf die anstehenden agrarpolitischen Aufgaben.
Tierwohl, Düngeverordnung und Unsicherheiten hinsichtlich des zunehmenden Drucks durch gesellschaftliche und Umweltauflagen bestimmen die Tagesordnung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der DVT-Geschäftsführung, betont: „In der allgemeinen Öffentlichkeit muss deutlicher werden, dass die Tierernährung eine der wichtigen Stellschrauben bei der Beantwortung aktueller Fragen in der Landwirtschaft ist – beispielsweise beim Tierwohl oder der Nachhaltigkeit. Dies zeigen wir mit vielen erfolgreichen Aktivitäten auf.“
In Teilen der tierischen Veredlung und damit in der Futtermittelbranche sind die Grenzen des Wachstums scheinbar erreicht. Dennoch wird die hochwertige Tierernährung in diesem schwierigen Umfeld von der Landwirtschaft weiterhin geschätzt. Sie ist für die tierische Wertschöpfungskette ein wichtiger Garant zur Sicherung der qualitativen Leistungsfähigkeit.
In der Publikation berichtet der DVT über die agrar- und marktpolitischen Rahmenbedingungen für die Futtermittelbranche sowie über Kennzahlen der Rohstoff- und Futtermittelmärkte. Aktuelle Entwicklungen in den Bereichen der Tierernährung und des Futtermittelrechts zeigen auf, welche Bedeutung und Einflussmöglichkeiten Futter und Fütterung auf die aktuellen Fragestellungen haben. Dass das Qualitätsmanagement und die Nachhaltigkeit in der branchenübergreifenden und alltäglichen Herausforderungen eine große Rolle spielen, stellt der Verband ebenfalls dar.