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DEUTSCHE EU-RATSPRÄSIDENTSCHAFT

Klöckner lädt EU-Kollegen aufs Kurfürstliche Schloss und ins Weindorf nach Koblenz ein

In vino veritas. Schenkt die deutsche Ex-Weinkönigin den europäischen Landwirten reinen Wein ein in Sachen GAP-Reform? In Koblenz suchen die EU-Agrarminister eine gemeinsame Linie

Lesezeit: 3 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner lädt zum Heimspiel. Das Unesco Weltkulturerbe des Oberen Mittelrheintals soll die perfekte Kulisse abgeben für den Informellen EU-Agrarministerrat vom 30. August bis 1. September in Koblenz.

Im romantischen Rheintal einer der ältesten Kulturlandschaften Europas zwischen Rüdesheim und der alten Römerstadt Koblenz will Klöckner den EU-Agrarministern ein unvergessliches Ambiente für die schwierigen Diskussionen um die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und den künftigen EU-Agrarhaushalt 2021-2027 bieten.

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In vino veritas

Selbstredend, dass die Winzerstochter aus dem rheinland-pfälzischen Guldental und ehemalige deutsche Weinkönigin ihre 26 Kolleginnen und Kollegen der europäischen Agrarressorts auch ins malerische Weindorf nach Koblenz einlädt.

Das Weindorf Koblenz entstand 1925 anlässlich der "Reichsausstellung Deutscher Wein" und bildete den Rahmen für die Feierlichkeiten zur 1000-Jahr-Feier des Rheinlandes. Der Besuch eines Weinbaubetriebes steht für die Weinbauministerin Klöckner ebenso auf dem Besuchsprogramm für iher EU-Agrarkollegen.

Panoramablick 100 Meter über dem Rheintal auf den Zusammenfluss von Rhein und Mosel

Ein "Must" für die Gastgeberin gegenüber ihren internationalen Gästen aus ganz Europa und ihren Delegationen ist sicherlich die Festung Ehrenbreitstein. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1000 zurück.

Während des Dreißigjährigen Krieges war die Festung heiß umkämpft: 1797 Belagerung durch die Franzosen. Zwei Jahre später Erzwingung der Übergabe durch Aushungern. 1801 ließen die Franzosen die Festung gar sprengen. Nach dem Wiener Kongress 1815 fielen die Gebiete Kurtriers an das Königreich Preußen. König Friedrich Wilhelm III ordnete den Ausbau Koblenz zur Festungsstadt an. Die gößte Kanone Europas ("Vogel Greif") stammt aus jener Zeit und ist Tourismus-Attraktion.

118 Meter über dem Rheintal wird von der zweitgrößten erhaltenen Festung Europas der Panoramblick frei auf Koblenz und den Zusammenfluß von Rhein und Mosel am Deutschen Eck.

Ob Gastgeberin Julia Klöckner - als Bundesministerin auch für Gartenbau zuständig - ihre EU-Gäste mit dem Schrägaufzug der seit der Bundesgartenschau 2011 besteht, in drei Minuten über den Rhein schweben lässt, oder doch mit VIP-Bussen aufs rechte Rheinufer hochschafft, ist natürlich auch eine Sicherheitsfrage.

Kurfürstliches Schloss und Rhein-Mosel-Halle bilden den Konferenzraum

Für die eigentlichen zweitägigen Sitzungen der EU-Agrarminister hat Julia Klöckner eine "location" ausgesucht, wo einst Fürsten und Könige residierten. Im prunkvollen Kaisersaal des Kurfürstlichen Schlosses Koblenz werden unter Beachtung der Corona-Spielregeln die EU-Landwirtschaftsminister konferieren.

Das Koblenzer Schloss gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des französischen Frühklassizismus in Südwestdeutschland uns ist eines der letzten Residenzschlösser, das unmittelbar vor der Französischen Revolution in Deutschland gebaut wurde.

Kann Koblenz divergierende Agrarinteressen zusammenbinden am Deutschen Eck?

Das Pressezentrum und die Delegationsbüros der 27 EU-Staaten werden in der nahegelegenen Rhein-Mosel-Halle organisiert.

Die historische Rhein-Metropole am Deutschen Eck wirbt mit dem Slogan "Koblenz verbindet".

Vielleicht ein gutes Omen für die Sissyphusarbeit, die noch zu leisten ist, um die weit auseinanderliegenden Meinungsströme zusammenzuführen mit dem Ziel einer "Allgemeinen Ausrichtung" des Agrarministerrates zur umstrittenen GAP-Reform.

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