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ISN/Thüringer Allgemeine

Klöckner wegen Äußerungen in Bleicherode unter Beschuss

In Bleicherode hatte Ministerin Klöckner etwas gedroht, wovon sie jetzt nichts mehr wissen will. Die Thüringer Allgemeine hatte das mitgeschrieben und wird nun offiziell als unglaubwürdig dargestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei einem Auftritt in Bleicherode soll Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner kürzlich gesagt haben, mögliche Strafzahlungen wegen Verstößen gegen die Nitratvorgaben aus den Zuschüssen der landwirtschaftlichen Sozialkasse nehmen zu wollen - wir berichteten.

Die CDU-Politikerin streitet jedoch vehement ab, das gesagt zu haben. Laut ISN und Thüringer Allgemeiner Zeitung soll es dafür allerdings Zeugen und einen Radiomitschnitt geben.

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Die ISN fordert nun eine Entschuldigung der Ministerin. Unverständnis kommt auch von der Thüringer Allgemeinen. Peter Cott ärgert sich über Klöckners anschließende Nachricht via Twitter. Dort schrieb sie: „Und nicht alles, was in der Zeitung steht... Sie wissen schon.“ Cott kommentiert: „Was wissen wir schon? Dass das Geschriebene nicht zwangsläufig vom Bund umgesetzt wird oder dass die Zeitung lügt? Klöckner spielt bewusst mit diesen Auslassungszeichen und lässt ihre Follower den Satz selbst in Gedanken beenden. Ein Affront gegen die Presse.“

Und weiter schreibt der Journalist: „Dumm nur, dass gleich mehrere hiesige Landwirte ihre Drohung ebenso verstanden haben wie unsere Reporterin. Und noch ungeschickter: Auch ein Audiomitschnitt(!) des hiesigen Bürgerradios könnte Klöckners Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Da nämlich heißt es von ihr: „Und dann werden wir verklagt – bis zu 800.000 Euro am Tag. Und die zieh‘ ich dann ab aus den 4,1 Milliarden Euro soziale Sicherung. Weil: Ich drucke das Geld nicht.“

Zu versuchen, die Presse mit Klischees vom rechten politischen Rand in Verbindung zu bringen schade laut Cott nicht nur ihrem Ansehen und ihrer Glaubwürdigkeit, sondern ihrer Partei im Thüringer Wahlkampf. Und die ISN ergänzt: „Die Drohung in Richtung der Bauern war eine Frechheit und das dann noch auf die angeblich falsch zitierende Presse abzuschieben, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.“

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