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Künstliche Intelligenz: Hohe Forschungsbereitschaft der Agrarbranche

Die Künstliche Intelligenz erfordere nicht nur die Optimierung landwirtschaftlicher Maschinen, sondern die ganze Prozesskette in der Landwirtschaft müsse neu gedacht werden, sagt Prof. Dr. Joachim Hertzberg, Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz aus Osnabrück.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Thema Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und gilt als der Wettbewerbsmotor für die Wirtschaft. Welche wissenschaftlichen Ansätze explizit für die Agrarwirtschaft verfolgt werden, darüber berichtete am Mittwoch Prof. Dr. Joachim Hertzberg, Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz aus Osnabrück, im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung, zu der das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland in das Unternehmen Big Dutchman nach Vechta eingeladen hatte.

Start-ups der Branche stärker fördern

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AEF-Vorsitzender und Niedersachsens ehemaliger Landwirtschaftsminister Uwe Bartels machte deutlich, dass der Agrarsektor bereits zahlreiche innovative Technologien auf den Weg gebracht habe. Gleichwohl dürfe sich Deutschland vor dem Hintergrund des internationalen Wettlaufs um die Künstliche Intelligenz nicht auf seinen bisherigen Erfolgen ausruhen, sondern müsse stringent Start-ups der Branche finanziell stärker fördern. „Wir sehen, dass die Länder Amerika, China und Israel uns bei der finanziellen Unterstützung von Technologie- und Innovationstreibern voraus sind und derzeit Milliarden in die Forschung der Künstlichen Intelligenz investiert werden“, so Bartels.

Ganze Prozesskette neu denken

Prof. Hertzberg differenzierte zwischen den Begrifflichkeiten Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Digitalisierung seien lediglich Daten; erst die Künstliche Intelligenz ermögliche es, diese Datenmengen anhand von Algorithmen zu einer vernünftigen sowie ziel- und zweckorientierten Aktivität zu machen. Er machte deutlich, dass die Technologie- und Forschungsbereitschaft in der Agrarbranche wesentlich stärker ausgeprägt sei als in der Automobilbranche. So informierte er über teilautonome Landmaschinen und entsprechende Datenanalysen zur effektiven Bekämpfung von Schädlingen auf dem Acker. Leider, so Hertzberg, gäbe es noch immer Schwierigkeiten sowohl bei dem Transfer in die Praxis als auch bei der Zulassung durch den Gesetzgeber. Die Künstliche Intelligenz erfordere nicht nur die Optimierung landwirtschaftlicher Maschinen, sondern die ganze Prozesskette in der Landwirtschaft müsse neu gedacht werden.

Der Sprecher des AEF-Expertenkreises Digitalisierung, Dr. Henning Müller von der Firma Kotte, verwies in seinem Schlusswort auf die beim Bund eingereichten Projektanträge aus der Region zu dem Thema Digitalisierung, die im Rahmen des nationalen Förderpaketes „Experimentierfelder“ auf eine finanzielle Bewilligung hoffen.

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