Mutige Bauherren

Landbaukultur-Preis 2021: Japan trifft Oberösterreich

Über 100 Landwirte, Winzer und Gärtner haben sich mit ihren Neu- und Umbauten um den Landbaukultur-Preis beworben. Die Gewinner überzeugen durch zeitgemäße Architektur und nachhaltige Bauweise.

von Konstantin Kockerols Konstantin Kockerols
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Es braucht Mut, alten Gemäuern neues Leben einzuhauchen und Gebäude im ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. Doch dieser Mut wird oft belohnt. So war es auch bei den Bauprojekten, die mit dem Landbaukultur-Preis 2021 ausgezeichnet wurden. Hier stellen wir in den nächsten Tagen die Preisträger vor. Ein Hauptpreis geht an:

Bauherren: Diana und Hubert Huemer

Architekt: Herbert Schrattenecker, Wien

Das Projekt: Rinderstall Atzbach, Oberösterreich

Das Votum der Jury: Ein hochwertiger Stall für hochwertige Rinder. Das ist das Motto der Familie Huemer aus Atzbach in Oberösterreich. Sie hat mit Holz aus dem eigenen Wald einen neuen Stall für ihre Wagyu-Rinder gebaut. Architekt Herbert Schrattenecker aus Wien gestaltete für die teuersten Rinder der Welt, die ursprünglich aus Japan stammen, einen Stall der an eine japanische Pagode erinnert. Damit verbindet Schrattenecker oberösterreichische Holzbautradition mit japanischer Landhaus-Ästhetik.

Die zum Landwirtschaftsverlag gehörende Stiftung LV Münster schreibt den mit 30.000 € dotierten Landbaukultur-Preis alle zwei Jahre aus und hat ihn 2021 zum vierten Mal vergeben. In diesem Jahr hat sie erstmals auch Objekte aus Österreich und der Schweiz ausgezeichnet. Insgesamt bewarben sich 105 Bauherren und -frauen mit ihren Objekten um die Auszeichnung.

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