Mutige Bauherren

Landbaukultur-Preis 2021: Unaufdringlicher Altenteiler

Über 100 Landwirte, Winzer und Gärtner haben sich mit ihren Neu- und Umbauten um den Landbaukultur-Preis beworben. Die Gewinner überzeugen durch zeitgemäße Architektur und nachhaltige Bauweise.

von Konstantin Kockerols Konstantin Kockerols
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Es braucht Mut, alten Gemäuern neues Leben einzuhauchen und Gebäude im ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. Doch dieser Mut wird oft belohnt. So war es auch bei den Bauprojekten, die mit dem Landbaukultur-Preis 2021 ausgezeichnet wurden. Hier stellen wir in den nächsten Tagen die Preisträger vor. Ein Hauptpreis geht an:

Bauherr: Benedikt Scholl

Architekt:Meier Unger Architekten, Leipzig

Das Projekt:Neubau eines Altenteiler-Hauses in Selzach, Schweiz

Das Votum der Jury: Das Altenteiler- oder Austrags-Haus ist ein herausragendes Beispiel für die gelungene Verbindung eines Neubaus mit einem unter Denkmalschutz stehenden Bauernhaus. Das Altenteiler-Haus ist klug gesetzt und taucht mit seinem begrünten Flachdach regelrecht in die Landschaft ein. So konkurriert es trotz moderner Bauweise nicht mit dem historischen Hauptgebäude. Es überzeugt zudem durch den Einsatz von natürlichen, nachhaltigen Baustoffen.

Die zum Landwirtschaftsverlag gehörende Stiftung LV Münster schreibt den mit 30.000 € dotierten Landbaukultur-Preis alle zwei Jahre aus und hat ihn 2021 zum vierten Mal vergeben. In diesem Jahr hat sie erstmals auch Objekte aus Österreich und der Schweiz ausgezeichnet. Insgesamt bewarben sich 105 Bauherren und -frauen mit ihren Objekten um die Auszeichnung.

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