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Coronavirus

Landwirte haben erhöhte Priorität bei Corona-Impfung

Landwirte und ihre Mitarbeiter gehören zur „Kritischen Infrastruktur“ und können daher bestenfalls schon vor dem Sommer mit einer Corona-Schutzimpfung rechnen. Das sind die Details.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Nationale Impfstrategie regelt die faire Verteilung von Corona-Impfstoffen in zwei Phasen: In der ersten Phase können sich Risikogruppen und exponierte Teile der Bevölkerung impfen lassen. In der zweiten Phase steht die Impfung der Gesamtbevölkerung offen. Am Freitag hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor der Bundespressekonferenz auf erste Erfolge der Impfungen gegen das Coronavirus hingewiesen. Fast alle Bewohner von Pflegeheimen hätten inzwischen ein Impfangebot bekommen.

Nach folgender Reihenfolge werden die Bürger der ersten Phase geimpft:

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  • Gruppe 1: Höchste Priorität (z.B. über 80-Jährige, Menschen in Pflegeheimen, Notaufnahmen...)
  • Gruppe 2 - Hohe Priorität (z.B. 70-80-Jährige, Menschen mit Trisomie 21 o. Demenz, Personal in Kitas und Grundschulen etc.)
  • Gruppe 3: Erhöhte Priorität (z.B. 60-70-Jährige, medizinisch vorbelastete Menschen, Polizei und Feuerwehr, Personen der Ernährungswirtschaft…)

Landwirte gehören zur kritischen Infrastruktur

Zu der Gruppe der „erhöhten Priorität“ gehören Personen, die in besonders relevanten Positionen in weiteren Einrichtungen und Unternehmen der Kritischen Infrastruktur tätig sind, insbesondere im Apothekenwesen, in der Pharmawirtschaft, im Bestattungswesen, in der Ernährungswirtschaft, in der Wasser- und Energieversorgung etc. Laut des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) gehören dazu auch Landwirte sowie Mitarbeiter landwirtschaftlicher Betriebe. Sie fallen unter den Punkt „Ernährungswirtschaft“. Demnach haben sie nach der Corona-Impfverordnung (§ 4 Absatz 1 Nummer 5) einen Anspruch auf eine frühere Schutzimpfung. Laut Aussagen einer Pressesprecherin des BMG fallen auch ausländische Saisonarbeitskräfte unter die Gruppe 3. Als Begründung sieht das Ministerium die oft beengten Wohn- und Transportbedingungen der Erntehelfer, die zu einem erhöhten Risiko für Übertragungen von SARS-CoV-2 beitragen.

Impfung noch vor dem Sommer?

Für den Vollzug der Impfverordnung sowie die Organisation der Schutzimpfungen sind die Bundesländer zuständig. Die ersten Länder haben bereits begonnen Termine für die Betroffenen der Gruppe 2 zu verteilen. Zu wann Berufsgruppen mit einer erhöhten Priorität mit einem Impftermin rechnen können, konnte das BMG gegenüber top agrar noch keine Auskunft geben. Der Corona-Impfterminrechner Impfbot der Süddeutschen Zeitung prognostiziert beispielsweise Impftermine für die Gruppe 3 bis zum Juni.

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