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Landwirte protestieren vor Supermarktlagern

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben Landwirte bundesweit die Zentrallager von Aldi, Edeka, Lidl und Co. blockiert, um auf die zu niedrigen Preise seitens des Einzelhandels aufmerksam zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Aktionen in ganz Deutschland haben Landwirte von Sonntag- auf Montagnacht gegen die Preispolitik der Supermarktketten protestiert. Die Bauern wollten damit „auf die allgemeine Lage der Landwirtschaft aufmerksam machen und dem Preisdumping entgegen treten“, heißt es auf der Seite von „Basis+Bauern Bewegung“. Sie fordern „vernünftige und gleiche Standards für alle in Europa“. Besonders in der Kritik stehe die Preispolitik, die die Discounter bei der "weißen Linie" fahren.

Die Demonstrationen vor den Zentrallagern verschiedenster Lebensmittelketten fanden in ganz Deutschland statt. Der Schwerpunkt sei jedoch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gewesen. Die spontanen Zusammenkünfte sind über Chat- und WhatsApp-Gruppen organisiert worden.

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Hier finden Sie Eindrücke von der Blockade vor dem Edeka-Lager in Neumünster:

Freie Bauern: „Wir brauchen Markt statt Monopole!“

Angesichts der Bauernproteste vor den Zentrallagern weisen die Freien Bauern auf die „politisch verschuldete Konzentration als Ursache der Preismisere“ hin. „Das Bundeskartellamt hätte längst gegen die monopolartigen Strukturen in Mühlen, Molkereien und Schlachthöfen sowie beim Lebensmitteleinzelhandel vorgehen müssen, um einen funktionierenden Wettbewerb wieder herzustellen“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung. Besonders deutlich trete die Ausbeutung bei den Milchlieferverträgen zutage, wo die Bauern ihre gesamte Menge abliefern müssten und erst nachträglich erfahren, welchen Preis sie dafür erhalten. „Wir möchten endlich gleichberechtigt am Markt teilnehmen“, sagt der Milcherzeuger auf Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.

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