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Studitemps

Landwirtschaft und LEH auf Hilfe von Studenten angewiesen

Studitemps vermittelt Studierende an Landwirte. Geschäftsführer Andreas Wels berichtet, im März 2020 seien das über 57.500 Jobeinsätze gewesen.

Lesezeit: 3 Minuten

Lebensmitteleinzelhändler werden derzeit mit Kunden überrollt, die Regale lassen sich gar nicht so schnell wieder einräumen, wie sie leergekauft wurden. Krankenhäuser und zugehörige Labore sind froh um jede helfende Hand, sei es bei der Patientenbegleitung oder in Telefonhotlines für die Auskunft über Testergebnisse. Landwirte suchen händeringend um Hilfe bei der Ernte. Ob die Öffnung der deutschen Grenzen für 40.000 Erntehelfer den Bedarf decken kann, muss sich noch zeigen.

Viele systemrelevante Bereiche können ihre Auslastung in der derzeitigen Lage nicht mehr mit dem Stammpersonal abdecken, berichtet Studitemps, Deutschlands größter Personaldienstleister für Studierende und Absolventen. Jetzt seien flexible Arbeitskräfte gefragt, um die Versorgung zu garantieren. Studentische Hilfskräfte würden dabei eine tragende Rolle tragen.

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Allein Studitemps hat nach eigener Aussage im März 2020 über 57.500 Jobeinsätze mit Studierenden besetzt - die Nachfrage nach studentischen Kräften sei um rund 78 % höher als im Vorjahr. Wöchentlich bewerben sich über 7.000 Studierende bei Studitemps - Tendenz steigend, so die Firma.

300.000 Helfer in der Landwirtschaft gefragt

"Landwirten fehlen bis zu 300.000 Erntehelfer. Werden sie nicht fündig, drohen ihnen enorme wirtschaftliche Einbußen und es kann zu Engpässen bei der Versorgung mit Obst und Gemüse kommen. Hier können wir mit Studitemps sicherlich aushelfen - gerade laufen auch schon die ersten Projekte mit Landwirten an, Studenten bewerben sich auch schon auf die Jobs und wollen auf die Felder", sagt Studitemps Mitgründer und Geschäftsführer Andreas Wels.

So sehr viele Bereiche gerade möglichst viele Helfer benötigen, so hart trifft es andere Branchen, in denen Studenten klassischerweise arbeitstätig sind: Restaurants, Bars und Cafés wurden geschlossen, ebenso ein großer Teil des Einzelhandels, Messen und Events wurden abgesagt. Viele Studierende haben also in den letzten Wochen ihren Job verloren. Die meisten Studierenden sind auf diese Einkünfte aber angewiesen. Das BAföG allein reicht oftmals nicht. Laut Wels sei es also nicht übertrieben, wenn man sagt, dass viele Studierende nun in finanziellen Nöten stecken. "Ihr Vorteil: Sie sind flexibel einsetzbar, digital natives und wahre Alleskönner. Sie arbeiten sich schnell in neue Aufgaben ein und können daher gerade jetzt gezielt in Bereichen eingesetzt werden, in denen jetzt gerade ein Mangel herrscht", sagt der Vermittler.

Jobeinsätze mit Studierenden bei Studitemps in ausgewählten Bereichen - März 2020:

  • Auslieferungsfahrer: 821
  • Fahrer / Chauffeur: 1.214
  • Kassenkraft: 3.505
  • Logistikhelfer / Kommissionierer: 18.395
  • Produktionshilfe: 2.132
  • Sozialer Betreuer: 573
  • Warenverräumer / Verkaufsaushilfe: 13.653

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