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Lebensmittel-Lieferdienste boomen

Lebensmittel werden wegen der Corona-Krise vermehrt online bestellt. Die Lieferbranche boomt. Ein Trend, den sich auch Direktvermarkter zu nutze machen sollten?

Lesezeit: 2 Minuten

Jahrelang spielten Lebensmittel-Lieferdienste in Deutschland keine große Rolle. Doch seit dem Beginn der Corona-Pandemie wendet sich das Blatt. Lieferdienste wie Amazon Fresh, Getnow, Picnic oder Rewe erleben eine erhöhte Nachfrage. Nach Zahlen des E-Commerce-Branchenverbandes bevh legten die Umsätze im Internethandel mit Lebensmitteln im zweiten Quartal deutlich zu und stiegen auf 772 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahresniveau ein Plus von fast 90 %. Der Marktanteil der Bringdienste ist dennoch nur sehr niedrig. Nach einer repräsentativen Studie des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung, bestellten im August nur 15 % der Befragten ihre Lebensmittel im Internet - und damit nur etwa zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

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Thorsten Eder vom Lieferdienst Getnow sieht den 26. Februar als einen Art Wendepunkt. Es sei der Tag, an dem die Bürger aus Angst vor dem neuartigen Virus damit begonnen haben, ihre Lebensmittel im Internet zu bestellen, anstatt in den Supermarkt zu fahren. Der Online-Lieferdienst hatten an einigen Standorten zeitweise einen Anstieg der Neukunden-Anmeldungen um 500 %, so Eder gegenüber tagesschau.de. Während der ersten Hochphase der Pandemie im Frühjahr waren die Zustellautos bei Getnow zum Teil zwei Wochen im Voraus ausgebucht. Auch online wurde gehamstert.

Hält der Trend an?

Ähnlich sieht es laut tagenschau.de beim Online-Supermarkt Picnic aus, der Bürger im Ruhrgebiet und im Rheinland beliefert. Dort habe sich die Kundenzahl während der Pandemie mehr als verdoppelt. Immer noch stünden Tausende Bürger auf der Warteliste. Daher baue Picnic seine Kapazitäten weiter aus und stelle neue Mitarbeiter ein. Dass sich diese Investition in die Zukunft lohnen werde, davon ist der Lieferdienst überzeugt. Nichts deute darauf hin, dass Kunden nur einmalig einen Lieferdienst ausprobieren und dann wieder zur stationären Konkurrenz wechseln wollten.

Regionale Produkte genossenschaftlich vermarkten?

Den Trend des Onlinehandels hat auch die Initiative „Bauernbox“ im nordrhein-westfälischen Münster aufgegriffen. Die Direktvermarktung der eigenen Produkte ist für den einzelnen Landwirt häufig mit viel Aufwand verbunden. 17 Betriebe haben sich deshalb kürzlich zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen: Gemeinsam bieten sie ihre Produkte in der „Münsterländer Bauernbox“ an, einem Online-Hofladen. Mehr dazu lesen Sie bei f3 - farm.food.future.

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