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LsV gegen Spiegel: Landwirte stellen Lebensmittelversorgung sicher!

In Zeiten von Corona sorgte die Meldung „Bauern drohen mit Versorgungsengpässen“ auf spiegel.de am Dienstagnachmittag für viel Diskussion. Land schafft Verbindung Deutschland klärt auf.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Überschrift einer Onlinemeldung auf spiegel.de „Bauern drohen mit Versorgungsengpässen" ist in der aktuellen Coronakrise, in der sich ohnehin viele Bürger Sorgen um die Lebensmittelversorgung machen, fatal. Die Initiative Land schafft Verbindung Deutschland (LsV) wehrt sich gegenüber der Berichterstattung mit einer Stellungnahme.

Der Ursprung sei ein Hilfebrief von LsV an Ursula von der Leyen, mit der Bitte, dass die Verabschiedung der Düngeverordnung ausgesetzt werden müsse. Dieser Brief an von der Leyen sei am Dienstag von Vertretern der Presse als „Drohung mit Versorgungsengpässen“ aufgefasst und entsprechend in der Öffentlichkeit kommuniziert worden. LsV ist fassungslos, dass Teile der deutschen Presse derartig unhaltbare Behauptungen verbreiten und damit eine für die gesamte Bevölkerung belastende Situation verschärfe.

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Diese Unterstellung entbehrt jeder Grundlage und die daraus resultierende Polarisierung ist in Zeiten der Corona-Krise weder hilfreich noch sinnvoll“ - Vertreter von LsV



In einem Brief an Frau von der Leyen wäre folgendes formuliert worden: „Auch die deutschen Landwirte, ihre Familien und Mitarbeiter sind stark von der Pandemie betroffen, tun aber trotzdem das Menschenmögliche, um die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln in ausreichendem Maße sicherzustellen.“

In der Stellungnahme von LsV heißt es weiter:

„Das, und genau das möchten wir jetzt tun: uns in der Corona-Krise ausschließlich um die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln kümmern.

Die deutschen Bauern verstehen allerdings nicht, dass ausgerechnet in dieser Krisenzeit eine Düngemittelverordnung beschlossen werden soll, die die Erntemengen reduzieren und den Landwirten dadurch die Grundlage entziehen wird, auch in zukünftigen Krisen für eine stabile Lebensmittelversorgung garantieren zu können.

Des Weiteren werden in der Presse die Strafzahlungen bemüht: „Hält dieser Zustand an, drohen der Bundesrepublik Strafzahlungen von bis zu 850.000 Euro - pro Tag. In einer Zeit, in der jeder Euro für die Bekämpfung der Coronakrise gebraucht wird.“

Die deutschen Bauern haben jedoch Frau von der Leyen in dem offenen Brief gebeten, eben diese drohende Strafzahlung auszusetzen: „Bitte geben Sie der Regierung der Bundesrepublik Deutschland ein eindeutiges Signal, dass in dieser Situation keine Strafzahlungen in Erwägung gezogen werden und dass eine Aussetzung der Verabschiedung der Düngeverordnung notwendig ist. Wir Landwirte brauchen jetzt alle Kraft um die Nahrungsmittelsicherheit aufrecht zu erhalten.“

Das von den Landwirten in dem Schreiben an Frau von der Leyen klar kommunizierte Bestreben, den Dialog fortzuführen - „Wir sind uns bewusst, es können, sollen und müssen die fachlichen Gespräche fortgeführt und Entscheidungen getroffen werden - aber erst dann, wenn die Krise überstanden und wieder Normalität eingekehrt ist.“ - wurde erst gar nicht erwähnt.“

Vorstand Land schafft Verbindung Deutschland e.V.

(Dirk Andresen Sebastian Dickow Frank Böcker Christoph Plass Johannes Wagenbach)

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