Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen stuft die Lebensmittel in Deutschland als sicher oder sehr sicher ein.Trotz des hohen Sicherheitsgefühls bei Lebensmitteln ist das Vertrauen in Wissenschaft und Politik, dass diese die Gesundheit der Menschen in Deutschland schützen, im Vergleich zum Anfang des Jahres leicht gesunken.Das ist ein Ergebnis des aktuellen BfR-Verbrauchermonitors.
Lebensmittel werden damit als eine der sichersten Produktkategorien wahrgenommen.Die Wissenschaft genießt dennoch bei 65 % der Befragten ein hohes oder sehr hohes Vertrauen und liegt damit nur knapp hinter den Verbraucherorganisationen (67 %). Am wenigsten vertrauen die Befragten aktuell der Politik (14 %), dicht gefolgt von den Medien (15 %) und der Wirtschaft (17 %), heißt es.
Empfundene Risiken: Mikroplastik und Antibiotika
Als größte gesundheitliche Risiken nennen die Befragten spontan bestimmte Nährstoffzusammenstellungen - wie ein hoher Gehalt an Zucker, Fett oder Salz in Lebensmitteln. Es folgen Risiken wie unerwünschte Stoffe im Allgemeinen sowie eine ungesunde Ernährung und Lebensweise.
Mikroplastik in Lebensmitteln bereitet den Menschen der Umfrage zufolge aktuell am meisten Sorgen. Mehr als die Hälfte (57 %) gab demzufolge an, darüber beunruhigt oder sehr beunruhigt zu sein. Antibiotikaresistenzen stehen mit 48 % auf Platz 2. Hier ist die Beunruhigung im Vergleich zur Vorgängerbefragung um 9 Prozentpunkte gesunken.