Die Sommer werden immer heißer und bringen für Sportler und die Zuschauer neue Risiken mit sich. Das Bundesgesundheitsministerium und der Deutsches Olympische Sportbund (DOSB) empfehlen daher in ihrem neuen Hitzeschutzplan für den Breitensport, auf Alkohol- und Grillen bei Veranstaltungen im Sommer zu verzichten.
Ziel sei es, alle Akteure sowie Zuschauer im Breitensport „besser vor hitzebedingten Gesundheitsrisiken zu schützen“, zitieren verschiedene Medien aus dem Papier. Laut Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) könnten sich Vereine und Verbände mit dem neuen Maßnahmenkatalog auf Hitzewellen vorbereiten.
Sportler gehören zu Risikogruppe
Bei Wettkämpfen und Veranstaltungen im Sommer sei u.a. „auf Ausschank von alkoholischen, stark zuckerhaltigen, koffein- oder taurinhaltigen Getränken zu verzichten“ und bei der Bewirtung „offenes Feuer / Grill (zu) vermeiden“. Weitere Empfehlungen betreffen den Zeitpunkt von Wettkämpfen, Kriterien für den Abbruch oder die Unterbrechung, das Bereitstellen von Schattenplätzen, von Eimern oder Gießkannen mit kühlem Wasser sowie von kostenloser Sonnencreme und Sonnenbrillen für Kinder.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Sporttreibende zu den „besonders betroffenen Risikogruppen für klimabedingte Gesundheitsrisiken“.