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Mut zur Zukunft: Wie wir die „German Angst“ hinter uns lassen

Mut heißt, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu gehen – auch in der Landwirtschaft. Der Gastkommentar zeigt, warum mutiges Handeln wichtig ist – für einen starken Agrarsektor.

Lesezeit: 2 Minuten

Mut, ob im Privaten, in der Wirtschaft oder Landwirtschaft, wird mit Selbstbewusstsein, Verantwortungsbereitschaft, Widerstandsfähigkeit und Werteorientierung assoziiert. Selbstbewusstsein ist die Basis und bedeutet, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und authentisch zu bleiben, auch gegen gesellschaftliche Erwartungen. Daraus entsteht die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen und für Werte einzustehen.

Zusätzliche Eigenschaften wie ­Optimismus, Kreativität und Risiko­bereitschaft fördern mutiges Handeln. Besonders die Bereitschaft zu scheitern gilt als zentral, da Misserfolge wertvolle Lernerfahrungen bieten.

Die deutsche Gesellschaft ist in ihrer Wahrnehmung von Mut gespalten. Mutige Entscheidungen und Zivilcourage werden geschätzt, doch starre Strukturen und Stereotype erschweren mutiges Handeln, insbesondere für Frauen. Jüngere Menschen nehmen die Gesellschaft als mutiger wahr, während Ältere häufig den privaten Mut betonen, der sich in gesellschaftlichem Engagement zeigt. Diese Diskrepanz spiegelt ein tief verwurzeltes Sicherheitsbedürfnis wider.

Wie kann Mut gefördert werden?

Der Weg zu mehr Mut erfordert das Aufbrechen starrer Strukturen und die Förderung von Vielfalt. Die Gesellschaft muss die positiven Effekte von Mut anerkennen und die Rahmenbedingungen für mutiges Handeln verbessern.

Letztlich liegt die Umsetzung bei ­jedem Einzelnen, der mit Mut und ­Zuversicht das gesellschaftliche Klima mitgestaltet.

Diese Maßnahmen können den Mut in der Gesellschaft fördern:

  • Erziehung und Bildung: Stärkung von Selbstbewusstsein/-ständigkeit und sozialer Intelligenz in Familie und Schule.

  • Offener Dialog: Förderung der Möglichkeit, Ängste zu teilen und eigene Vorurteile zu hinterfragen.

  • Solidarität und Engagement: Unterstützung gemeinnütziger Projekte und Förderung junger Menschen.

  • Medienkompetenz: Kritisches Hinterfragen von Informationen und Sichtbarmachung positiver Nachrichten.

  • Politische Partizipation: Ermutigung zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft.

  • Unternehmertum: Unterstützung von Innovatoren und mutigen Ideen.

  • Offene Arbeitsbedingungen: Förderung kreativer Entfaltungsmöglich­keiten in Unternehmen.

  • Führungsrolle: Inspirierende und klare Führung, die Mut fördert.

  • Fehlerkultur: Fehler als Lernmöglichkeiten betrachten.

  • Positive Vorbilder: Auszeichnung mutiger Menschen und Ideen.

top agrar-Rubrik "Der Blick von außen"

Dieser Text stammt aus der Rubrik "Der Blick von außen", die jeden Monat in der top agrar-Heftausgabe erscheint. Wie stehen Sie dazu? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar weiter unten.

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