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NABU Nordrhein-Westfalen

NABU: Tumbrinck wechselt ins Bundesumweltministerium

Der nordrhein-westfälische Vorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) Josef Tumbrinck wechselt ins Bundesumweltministerium.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach 23 Jahren als Landesvorsitzender des NABU in Nordrhein-Westfalen wechselt Josef Tumbrinck als Unterabteilungsleiter Naturschutz in das Bundesumweltministerium (BMU) nach Bonn. Das hat der NABU NRW auf seiner Homepage bekannt gegeben und wurde vom BMU auf Anfrage von top agrar bestätigt.

Am vergangenen Sonntag hat Tumbrinck alle Ämter im NABU niedergelegt. Die Geschäfte des NABU NRW liegen nun kommissarisch in den Händen des geschäftsführenden Vorstandes, Tumbrincks Nachfolge soll zügig geregelt werden.

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Postenschieberei?

Wie das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben berichtet, habe sich der Wechsel bereits Anfang des Jahres angedeutet. Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die aus Münster stammt, soll dem früheren Münsteraner Tumbrinck die Position schon vorab zugedacht haben. In diesem Zusammenhang war von Postenschieberei die Rede. Die Stelle ist mit der für Beamte sehr lukrativen Besoldungsstufe B6 verbunden: Das Grundgehalt liegt dort im Bereich von 10 .000 € pro Monat.

Kritik aus Unionsfraktion

Marlene Mortler, agrarpolitische Sprecherin der CSU im Bundestag, kommentiert Tumbrincks Bennenung wie folgt: „Mit Josef Tumbrinck beruft seine langjährige Parteifreundin, Svenja Schulze, den bisherigen Landesvorsitzenden des NABU Nordrhein-Westfalens zum künftigen Leiter der Unterabteilung N I ‚Naturschutz‘ im Bundesumweltministerium. Die SPD hat anscheinend keine Probleme damit, Funktionäre ideologisch ausgerichteter Nichtregierungsorganisationen bevorzugt in hohe Beamtenämter zu hieven. Man stelle sich nur vor, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner würde analog dazu Vertreter aus dem Bauernverband oder aus anderen landwirtschaftsnahen Branchenverbänden einstellen."

Spannend sei laut Mortler auch die Reaktion anderer Umweltverbände: "Gerade die NABU-Konkurrenz ist nun besorgt, dass der schon mächtigste Umweltverband in Deutschland weiter an Einfluss gewinnen könnte. Schließlich wird Tumbrinck als künftiger Unterabteilungsleiter die Vergabe millionenschwerer Förder-Töpfe zur Förderung von Umweltverbänden und Umweltprojekten verantworten.“

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