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Ernährungsforum Oldenburger Münsterland

Nds.: Digitalisierung der Landwirtschaft droht zu scheitern

Aktuell droht die digitale Landwirtschaft zu scheitern, weil Netz- und Breitbandausbau nicht flächendeckend gelingen und die notwendigen Schnittstellen nicht geschaffen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zuge der Neubildung der niedersächsischen Landesregierung hat sich der Expertenkreis „Digitalisierung“ des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF) unter Leitung von Dr. Henning Müller mit einem Forderungspapier zur digitalen Landwirtschaft an Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie an Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte gewandt.

Gerade im landwirtschaftlichen Bereich bestehen für den weiteren Einsatz digitaler Technologien enorme Potenziale. Mit der Digitalisierung der Landwirtschaft könnten neue Perspektiven für eine nachhaltige und effiziente Produktion erschlossen werden. Diese Chancen müssten aber zeitnah umgesetzt und realisiert werden, heißt es in einem Forderungspapier.

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Landwirte werden abgehängt

Aktuell drohe die digitale Landwirtschaft aber auf breiter Front zu scheitern, weil Netz- und Breitbandausbau nicht flächendeckend gelingen und die notwendigen Schnittstellen zur Anbindung verschiedener Systeme nicht geschaffen werden, betont das AEF.

„Ohne eine zukunftsfähige, flächendeckende Telekommunikationsstruktur mit ausreichend hohen Datenübertragungsraten und geringen Latenzen kann das Agrarsystem der Zukunft die vielfältigen Anforderungen nicht mehr erfüllen. Innovationen im Bereich Tierwohl, Biodiversität und Grundwasserschutz sind mit einer solchen Infrastruktur nur eingeschränkt möglich“, monierte der Sprecher des AEF-Expertenkreises.

Was muss geschehen?

So fordert das AEF neben dem Breitbandausbau eine bessere Ausbildung für angehende Landwirte im Bereich Digitalisierung und digitale Techniken, die Förderung digitaler Technologien, eine freie Verfügbarkeit steuerfinanzierter Datensätze für agrarische Anwendungen, eine bessere Vernetzung mit nationalen und europäischen Initiativen, den Aufbau notwendiger Kompetenzen für datengetriebene Geschäftsmodelle, sowie die Förderung von Cyber- und IT-Sicherheit.

„Gerade Niedersachsen als das Agrarland Nr. 1 in Deutschland muss sich auch hier als Vorreiter bei der digitalen Landwirtschaft positionieren. Digitalisierung ist die Grundlage für eine moderne, intelligente, zukunftsfähige und ressourcenschonende Agrar- und Ernährungswirtschaft. Wir hoffen, dass beide Ministerien die Forderungen und das Angebot zur Zusammenarbeit aufgreifen, um die Chancen, die eine digitale Landwirtschaft bietet, nicht zu verspielen“, so der AEF-Vorstandsvorsitzende, Sven Guericke.

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