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Bauerndemo

Netzbewegung von Landwirten demonstriert am 22. Oktober in Bonn

Unter dem Motto „Land schafft Verbindung - wir rufen zu Tisch“ ruft eine Landwirtebewegung aus dem Netz nun offiziell zu einer Kundgebung am 22. Oktober in Bonn auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesweit organisieren sich derzeit Landwirte, weil sie sich von der "derzeitigen Umwelt- und Landwirtschaftspolitik, die Wirtschaftskraft und den sozialen Frieden im ländlichen Raum in Deutschland gefährdet sehen." Auslöser für diese Bewegung waren die protestierenden Landwirte in den Niederlanden. Sie blockierten vergangenen Dienstag (1. Oktober) mit ihren Traktoren Den Haag und sorgten für ein Verkehrschaos.

Facebookgruppe gibt Anstoß

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Noch am selben Tag gründet sich eine Facebook-Gruppe „Land schafft Verbindung“, in der sich innerhalb weniger Tage mehr als 10.000 Landwirte aus ganz Deutschland zusammengefunden haben. Die Gruppe plant eine Zentralveranstaltung am 22. Oktober 2019 um 11:00 Uhr auf dem Münsterplatz in Bonn. Weitere Hintergründe zur geplanten Demo lesen Sie in unserer Meldung von Montag.

Auch an anderen Orten Deutschlands sind Kundgebungen geplant. Auch hier würden sich Bauern mit ihren Landmaschinen auf den Weg in die großen Städte machen, um für Ihre Anliegen einzustehen, heißt es von den Organisatoren.

Folgende Forderungen richtet die Netzbewegung an Svenja Schulze und Julia Klöckner:

  1. „Das Agrarpaket gefährdet bäuerlichen Familienbetriebe. Wir wollen sie erhalten."
  2. „Die Verschärfung der Düngeverordnung führt zu Unterdüngung. In den sogenannten roten Gebieten schadet das dem Boden und dem Wasser mehr, als es nützt.“
  3. „Buhmann der Politik und vieler NGOs: Die permanente negative Stimmungsmache, das Bauernbashing, führt zu Ärger und Frustration im Berufsstand. Diskriminierung, Benachteiligung und Mobbing von Angehörigen gehören zur Tagesordnung. Das gefährdet die Zukunft der Betriebe und des ländlichen Raums. Unter solchen gesellschaftlichen Umständen und ständig an den Pranger gestellt, oft weder fach- noch sachgerecht, verliert der Beruf des Landwirts seine Attraktivität.“
  4. „Das Mercosur-Handelsabkommen gefährdet durch Billigpreise importierter Waren, die Versorgung mit sicheren, qualitativ hochwertigen und geprüften Lebensmitteln aus der Region."

Mitorganisator Thomas Andresen aus Schleswig-Holstein ruft in einem Video zu einer lauten, aber zugleich friedlich ablaufenden Demonstration auf:

Weitere Informationen erhalten Sie in der Facebook-Gruppe oder per Mail: landschafftverbindung@gmail.com

Bauernverband-Kundgebung am 14.Oktober

Zudem gehen am kommenden Montag (14. Oktober) Bauern aus dem Rheinland und Westfalen in Bonn auf die Straße. Vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn-Duisdorf (Rochusstraße 1) geht es um 11.55 Uhr los.

Eingeladen haben dazu der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV), der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV), der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau, der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz-Süd sowie der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer.

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