Ende des 17. Jahrhunderts hatten Siedler Hausschweine auf ihren Kolonialschiffen mit nach Neuseeland gebracht. Einige entliefen und vermehrten sich kräftig. Gerade in jüngster Zeit entwickelt sich dieser verwilderte Schweinebestand aber zu einem echten Problem.
Stadtvertreter bestätigten Medien, dass die Population der wilden Schweine deutlich zugenommen habe und die Einheimischen zunehmend belästigt. Die teils deutlich über 100 kg schweren Tiere brechen durch Zäune und kommen nah an die Häuser heran.
Auf einer Ziegenmilchfarm hätten sie in nur einem Monat etwa 60 junge Ziegen getötet. Die Besitzer der Ziegenmilchfarm erklärten, häufig blieben nur noch abgenagte Knochenfragmente und Teile der Hufe und des Kopfes übrig. "Es ist ein richtiger Tatort", sagte Naomi Steenkamp, Miteigentümerin der Farm, dem britischen "Guardian".
Die Stadt hat nun einen Jäger beauftragt, der die Tiere erlegen soll. Die Schweine sind ohnehin dafür bekannt, einheimische Ökosysteme und Weiden zu zerstören, neugeborene Tiere zu fressen und Rindertuberkulose zu übertragen.