Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums gab es im Jahr 2018 21 Fälle politisch motivierter Straftaten gegen Landwirte und Jäger, berichtet das Hamburger Abendblatt. In vielen Fällen sei nicht erkennbar gewesen, ob Täter Angehörige militanter Tierschutzorganisationen gewesen seien, so Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) am Freitag im Landtag in Hannover. In 21 Fällen nehmen die Behörden das aufgrund der Tatumstände aber an.
Sachbeschädigung, Nötigung und Hausfriedensbruch zählen zu den häufigsten Delikten. 13 dieser Straftaten rechnen die Behörden der „Animal Liberation Front“, acht weitere den Mitgliedern der „Kampagne gegen Tierfabriken Niedersachsen“, an, berichtet die Zeitung.